Nico Rosbergs Fahrt zum Weltmeistertitel in Abu Dhabi wurde auf RTL von durchschnittlich exakt 6 Millionen Zuschauern verfolgt. Ein starker Wert, der weit über dem Saisonmittel liegt, aber kein Jahresbestwert. Dieser wurde beim chaotischen vorletzten Saisonrennen in Brasilien aufgestellt, das 6,83 Millionen Zuschauer sahen.

Gegenüber 2015 legte der Abu Dhabi GP um 2,17 Millionen Zuschauern zu, und auch gegenüber dem Saisonfinale 2014, das Lewis Hamilton gegen Rosberg entschied, gab es ein Plus von 290.000 Zuschauern. Der Spitzenwert beim diesjährigen Abu Dhabi GP wurde um 15:41 Uhr bei der Zieldurchfahrt erzielt, als 7,45 Millionen Zuschauer Augenzeugen von Rosbergs erstem WM-Titel wurden.

In der allgemeinen Zielgruppe betrug der Marktanteil 32,0%, in der Zielgruppe der werberelevanten 14-59-Jährigen belief er sich auf 28,9%. Beide Werte stellen außerordentliche Verbesserungen gegenüber 2015 dar, als das Wüstenrennen nur auf 20,3 beziehungsweise 18,7% kam. Zum damaligen Zeitpunkt war die Weltmeisterschaft allerdings auch schon lange zugunsten Hamiltons entschieden gewesen.

Nicht zuletzt dank der starken letzten beiden Saisonrennen fällt die RTL-Bilanz 2016 positiv aus. Die 21 Saisonrennen wurden durchschnittlich von 4,40 Millionen Zuschauern verfolgt, nachdem es 2015 noch 4,19 Millionen gewesen waren. Auch gegenüber 2014 konnte eine geringfügige Verbesserung erzielt werden, damals interessierten sich im Saisonschnitt 4,36 Millionen Zuschauer für die Formel 1.

Starke TV-Quoten in Österreich

In Österreich wurde der Saisonbestwert in Abu Dhabi ebenfalls knapp verpasst. 644.000 Zuschauer verfolgten das WM-Finale auf ORF1, während sich 662.000 Formel-1-Fans für das Rennen in Brasilien begeistert hatten. Der Marktanteil betrug starke 42%.

Nach 21 Rennen darf sich der ORF somit über eine durchschnittliche Zuschauerzahl von 434.000 freuen, das ist gegenüber 2015 eine deutliche Steigerung. Damals interessierten sich im Mittel 418.000 Zuschauer für die Liveübertragungen der Königsklasse.

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