In der alljährlich vom Forbes-Magazin herausgegebenen Liste der 100 bestverdienenden Sportler findet sich auch dieses Mal der eine oder andere Formel-1-Pilot wieder. Allen voran natürlich, wie sollte es auch anders sein, der Weltmeister der vergangenen beiden Jahre: Lewis Hamilton. Von den 88 Millionen US-Dollar des Top-Verdieners Cristiano Ronaldo ist der Brite jedoch noch weit entfernt.

Hamilton reiht sich mit kumulierten Jahreseinkünften von 46 Millionen US-Dollar auf Platz elf der renommierten Liste ein - gleich hinter US-Basketball-Superstar Kobe Bryant und noch vor Golf-Legende Tiger Woods. Im vergangenen Jahr lag der Mercedes-Pilot mit 34,5 Millionen US-Dollar noch auf Rang 15.

Hamiltons Einkünfte beschränken sich selbstverständlich nicht nur auf die Gehaltszahlungen seines Arbeitgebers Mercedes, in Höhe von 42 Millionen US-Dollar. Längst hat der Brite mit seinem extrovertierten Image lukrative Werbeverträge an Land gezogen, wie zum Beispiel mit L'Oréal. Aus diesen Nebeneinkünften kommen für Hamilton die restlichen vier Millionen US-Dollar seiner Jahreseinkünfte zusammen.

Hamilton umgibt sich gerne mit Prominenz aus Hollywood, Foto: Sutton
Hamilton umgibt sich gerne mit Prominenz aus Hollywood, Foto: Sutton

Vettel und Alonso trotz Erfolglosigkeit hoch im Kurs

Nicht weit abgeschlagen von Hamilton findet sich auf Rang 19 mit Sebastian Vettel der nächste Formel-1-Pilot wieder. Der Deutsche kommt laut Forbes auf einen Jahresverdienst von 41 Millionen US-Dollar und ist somit auch Bestverdiener aller Sportler aus der Bundesrepublik. Im Gegensatz zu Hamilton generiert Vettel jedoch nur eine Million US-Dollar aus Nebenverdiensten.

Zehn Jahre ist es her, seit Fernando Alonso für Renault den letzten seiner beiden WM-Titel einfuhr. Seinen Marktwert hat der Spanier aber durch seine beachtlichen Leistungen bei Ferrari, trotz der letztendlichen ausgebliebenen Erfolge, weiterhin gehalten. Selbst jetzt bei McLaren, wo Alonso nur mit Mühe und Not in die Punkte fährt, kassiert der 34-Jährige 35 Millionen US-Dollar und belegt damit Platz 24. Weitere 1,5 Millionen US-Dollar ergeben sich aus Werbeeinkünften.

Alonsos letzter Titel liegt zehn Jahre zurück, Foto: Sutton
Alonsos letzter Titel liegt zehn Jahre zurück, Foto: Sutton

Rosberg fast das Schlusslicht

Um den nächsten und letzten Formel-1-Piloten in der Top-100-Liste zu finden, muss man weiter unten suchen. Auf Rang 98 reiht sich Nico Rosberg mit insgesamt 21 Millionen US-Dollar ein. Geschätzt eine Million sind auf Werbeeinnahmen zurückzuführen. Angesichts dieses großen Unterschiedes zu Hamilton und Rosbergs Siegesserie der letzten Monate, ist es wenig verwunderlich, dass beim Poker um die Vertragsverlängerung bei Mercedes möglicherweise das Gehalt zum Zankapfel geworden ist.

Rosberg ist mit seinem Gehalt anscheinend nicht mehr restlos zufrieden, Foto: Sutton
Rosberg ist mit seinem Gehalt anscheinend nicht mehr restlos zufrieden, Foto: Sutton