Mercedes: Perfektes Ergebnis in Barcelona

Fahrer Q1BestzeitQ2BestzeitQ3Bestzeit
Lewis Hamilton P3 1:23.578P1 1:22.159P1 1:22.000
Nico Rosberg P1 1:23.002P2 1:22.759P2 1:22.280
  • Besonderheiten: -
  • Techn. Probleme: Sensorprobleme bei Rosberg im dritten Training
  • Strafen: -
  • Nico Rosberg: "Gleich am Anfang wartet eine große Gelegenheit auf mich: Ich hatte in diesem Jahr bislang einige gute Starts"
  • Lewis Hamilton: "Es war ein großartiges Gefühl, endlich eine Runde zusammenzubekommen."

Nach zwei Rennwochenenden mit technischen Problemen hatte Lewis Hamilton ein problemfreies Wochenende. Dieses nutzte er perfekt aus und sicherte sich mit einer starken Runde und einer Zeit von 1:22.000 Minuten die Pole Position. Dabei zeigte er im ersten Versuch des Q3 sogar ein wenig Nerven und verbremste sich. Als es darauf ankam, blieb der Brite aber fehlerfrei. Nico Rosberg komplettierte mit dem zweiten Platz ein perfektes Ergebnis für die Silberpfeile.

Red Bull: Zweite Kraft beim Europa-Auftakt

Verstappen zeigte ein starkes Debüt für Red Bull, Foto: Red Bull Content Pool
Verstappen zeigte ein starkes Debüt für Red Bull, Foto: Red Bull Content Pool
Fahrer Q1BestzeitQ2BestzeitQ3Bestzeit
Daniel Ricciardo P4 1:23.749P5 1:23.585P3 1:22.680
Max Verstappen P2 1:23.214P3 1:23.178P4 1:23.087
  • Besonderheiten: -
  • Techn. Probleme: -
  • Strafen: -
  • Daniel Ricciardo: "Ich freue mich, wieder in den Top-3 zu sein"
  • Max Verstappen: "Für mich war das Ziel, es zu genießen und ich hatte ein gutes Gefühl für das Auto"

Red Bull hätte sich die Qualifikation zum Spanien GP kaum besser vorstellen können. Von Beginn an waren Daniel Ricciardo und Max Verstappen stark dabei und am Ende konnten sie sogar die beiden Ferrari-Piloten hinter sich lassen. Ricciardo kam mit seiner besten Runde bis auf vier Zehntelsekunden an Nico Rosberg heran. Für Red Bull ist das beim möglicherweise wichtigsten Rennen des Jahres ein sehr gutes Zeichen.

Ferrari: Herbe Enttäuschung in Spanien

Vettel musste sich mit Startplatz sechs begnügen, Foto: Ferrari
Vettel musste sich mit Startplatz sechs begnügen, Foto: Ferrari
Fahrer Q1BestzeitQ2BestzeitQ3Bestzeit
Kimi Räikkönen P5 1:23.796P4 1:23.504P5 1:23.113
Sebastian Vettel P6 1:24.124P6 1:23.688P6 1:23.334
  • Besonderheiten: Lange Umbauarbeiten im dritten Training bei Räikkönen
  • Techn. Probleme: -
  • Strafen: -
  • Kimi Räikkönen: "Es war kein einfacher Tag und das Ergebnis ist enttäuschend"
  • Sebastian Vettel: "Ich hatte nicht erwartet, dass wir so weit zurück sein würden"

Das Rennwochenende in Spanien begann für Ferrari stark mit Platz eins und zwei im ersten Training. An diese Leistung konnten Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen aber nicht mehr anknüpfen. Stattdessen wurde der Abstand zu den Silberpfeilen mit jeder Session größer. In der Qualifikation fehlte der Scuderia dann mehr als eine Sekunde auf die Pole Position und sogar Red Bull konnte Ferrari noch hinter sich lassen.

Williams: Gemischte Gefühle in Grove

Massa konnte am Ende keine Zeit mehr setzen, Foto: Sutton
Massa konnte am Ende keine Zeit mehr setzen, Foto: Sutton
Fahrer Q1BestzeitQ2BestzeitQ3Bestzeit
Valtteri Bottas P7 1:23.522P8 1:24.023P7 1:24.251
Felipe Massa P18 1:24.941- -- -
  • Besonderheiten: -
  • Techn. Probleme: -
  • Strafen: -
  • Valtteri Bottas: "Ich hatte mir ein besseres Ergebnis erhofft"
  • Felipe Massa: "Ich bin sehr enttäuscht, denn ich hatte zweimal Verkehr"

Bei Valtteri Bottas und Felipe Massa hätte es kaum unterschiedlicher laufen können. Nach dem ersten Run im Q1 wurden die beiden Williams-Piloten noch einmal spät rausgeschickt. Dabei wurde Massa zu spät rausgeschickt und der Brasilianer konnte keine schnelle Runde mehr beginnen. Am Ende stand dann nur der 18. Startplatz zu Buche. Sein finnischer Teamkollege zog hingegen problemlos in den dritten Abschnitt ein und sicherte sich den siebten Startplatz.

Toro Rosso: Kvyat hinkt hinterher

Kvyat hat es nicht ins Q3 geschafft, Foto: Sutton
Kvyat hat es nicht ins Q3 geschafft, Foto: Sutton
Fahrer Q1BestzeitQ2BestzeitQ3Bestzeit
Carlos Sainz Jr. P10 1:24.496P9 1:24.077P8 1:23.643
Daniil Kvyat P14 1:24.696P13 1:24.445- -
  • Besonderheiten: -
  • Techn. Probleme: -
  • Strafen: -
  • Carlos Sainz Jr.: "Wir waren das ganze Wochenende stark und haben das Maximum erreicht"
  • Daniil Kvyat: "Ich muss mich noch an das Team und das Auto gewöhnen"

Carlos Sainz Jr. hat Toro Rosso erneut in den dritten Abschnitt gebracht. Mit 1:23.643 Minuten eroberte der Spanier vor seinem heimischen Publikum die achte Startposition auf dem Circuit de Catalunya. Daniil Kvyat, der in dieser Saison sein erstes Rennen für Toro Rosso bestreitet, hatte noch Eingewöhnungsprobleme. Daher fehlten dem Russen auch in jeder Session ein paar Zehntelsekunden auf seinen Teamkollegen. Das machte am Ende den Unterschied zwischen dem 9. und 13. Platz im zweiten Abschnitt aus. Im Q3 konnte Sainz sogar noch Startposition acht erobertn.

Force India: Punktehoffnungen für das Rennen

Fahrer Q1BestzeitQ2BestzeitQ3Bestzeit
Sergio Perez P15 1:24.698P7 1:24.003P9 1:23.782
Nico Hülkenberg P9 1:24.463P11 1:24.203- -
  • Besonderheiten: -
  • Techn. Probleme: -
  • Strafen: -
  • Sergio Perez: "Die Strecke war traditionell schwierig für uns"
  • Nico Hülkenberg: "Es ist enttäuschend das Q3 um eine Hundertstel zu verpassen"

Force India hat mit Sergio Perez und Nico Hülkenberg sehr gute Chancen auf Punkte beim Spanien GP. Trotz des stärkeren Windes in der Qualifikation, der dem VJM09 nicht entgegen kommt, erreichten Perez und Hülkenberg die Startplätze neun und elf. Der Mexikaner hat zwar die bessere Startposition, doch dafür hat sein Teamkollege den strategischen Vorteil mit dem frischen Reifensatz zu Beginn des Rennens. Wer am Sonntag also die Oberhand haben wird, ist völlig offen.

McLaren: Erstes Q3 der Saison

Alonso erreichte aus eigener Kraft Q3, Foto: Sutton
Alonso erreichte aus eigener Kraft Q3, Foto: Sutton
Fahrer Q1BestzeitQ2BestzeitQ3Bestzeit
Fernando Alonso P11 1:24.578P10 1:24.192P10 1:23.981
Jenson Button P12 1:24.583P12 1:24.348- -
  • Besonderheiten: -
  • Techn. Probleme: -
  • Strafen: -
  • Fernando Alonso: "Seit langem habe ich zum ersten Mal das Q3 nicht im Fernsehen gesehen"
  • Jenson Button: "Mein Auto litt das ganze Wochenende unter einem losen Heck"

Für Fernando Alonso könnte es beim Heimrennen kaum besser laufen. Zum ersten Mal in dieser Saison brachte der Spanier einen McLaren in den letzten Qualifikationsabschnitt und erwartet daher auch Punkte vor seinen Fans. Jenson Button konnte seinem Teamkollegen nicht viel entgegensetzen und verpasste die Zeit von Alonso im Q2 um zwei Zehntelsekunden, doch von Startplatz 12 ist mit den frischen Reifen für den Briten noch einiges drin.

Haas F1: Überraschung im ersten Abschnitt

Haas hat keine großen Hoffnungen auf Punkte, Foto: Sutton
Haas hat keine großen Hoffnungen auf Punkte, Foto: Sutton
Fahrer Q1BestzeitQ2BestzeitQ3Bestzeit
Romain Grosjean P16 1:24.716P14 1:24.480- -
Esteban Gutierrez P8 1:24.406P16 1:24.778- -
  • Besonderheiten: Lange Umbauarbeiten im dritten Training bei Grosjean
  • Techn. Probleme: -
  • Strafen: -
  • Romain Grosjean: "Ich denke wir haben das Auto über Nacht gut verbessert"
  • Esteban Gutierrez: "Zwischen den verschiedenen Reifen hatte ich leichte Unterschiede"

Haas F1 findet nicht zurück in die Spur. Trotz des Upgrade-Pakets herrschten in den Trainings klagen über das Handling vor. In der Qualifikation überraschte plötzlich Esteban Gutierrez mit dem achten Platz im ersten Abschnitt. Von dort aus konnte sich der Mexikaner allerdings nicht weiter verbessern und wird von Startplatz 16 ins Rennen gehen. Sein Teamkollege Romain Grosjean schaffte es hingegen nur knapp ins Q2, konnte aber nachlegen und geht von Position 14 in den Spanien GP.

Renault: Magnussen erreicht Q2

Magnussen wird von Platz 15 starten, Foto: Sutton
Magnussen wird von Platz 15 starten, Foto: Sutton
Fahrer Q1BestzeitQ2BestzeitQ3Bestzeit
Kevin Magnussen P13 1:24.669P15 1:24.625- -
Jolyon Palmer P17 1:24.903- -- -
  • Besonderheiten: -
  • Techn. Probleme: -
  • Strafen: -
  • Kevin Magnussen: "Für das Rennen müssen wir die Gelegenheiten nutzen, die sich uns bieten"
  • Jolyon Palmer: "Es ist enttäuschend so knapp am Einzug in Q2 zu scheitern"

Bei Renault lief das Rennwochenende bisher sehr zwiegespalten, was sich auch im Ergebnis widerspiegelte. Kevin Magnussen absolvierte die fünftmeisten Runden und schaffte auf Rang 13 problemlos den Sprung in den zweiten Qualifikationsabschnitt, wo er sich den 15. Startplatz sicherte. Für seinen Teamkollegen Jolyon Palmer, der erst sein Cockpit an Esteban Ocon abtreten musste und dann auch noch technische Probleme erlitt, endete der Arbeitstag bereits nach Q1. Mit seiner Zeit von 1:24.903 Minuten fehlten ihm trotzdem nicht einmal zwei Zehntel für die nächste Runde.

Sauber: Immerhin vor Manor

Sauber kam nicht an Renault heran, Foto: Sutton
Sauber kam nicht an Renault heran, Foto: Sutton
Fahrer Q1BestzeitQ2BestzeitQ3Bestzeit
Marcus Ericsson P19 1:25.202- -- -
Felipe Nasr P20 1:25.579- -- -
  • Besonderheiten: -
  • Techn. Probleme: -
  • Strafen: -
  • Marcus Ericsson: "Im Qualifying hatte ich schon ein besseres Gefühl im Auto und war mit meiner Performance zufrieden"
  • Felipe Nasr: "Insgesamt haben wir uns ganz gut geschlagen, vor allem hinsichtlich der Vorbereitungen für das Rennen"

Für Sauber begann das fünfte Rennwochenende sehr ernüchternd. Am Freitag war das schweizer Team am Ende des Feldes, doch mit einem enormen Aufwand schaffte das Team die Wende und konnte immerhin Manor hinter sich lassen. Mit 195 Runden absolvierte Sauber am bisherigen Rennwochenende die meisten Kilometer und brachte damit knapp drei Renndistanzen ohne größere Probleme hitner sich.

Manor: Befürchtungen wurden wahr

Wehrlein war nicht weit von Sauber entfernt, Foto: Sutton
Wehrlein war nicht weit von Sauber entfernt, Foto: Sutton
Fahrer Q1BestzeitQ2BestzeitQ3Bestzeit
Pascal Wehrlein P21 1:25.745- -- -
Rio Haryanto P22 1:25.939- -- -
  • Besonderheiten: -
  • Techn. Probleme: -
  • Strafen: -
  • Pascal Wehrlein: "Unsere neuen Teile haben gut funktioniert, aber wir wussten, dass die Strecke nicht die beste für uns ist"
  • Rio Haryanto: "Ich bin enttäuscht, denn wir sind nicht schnell genug, um die Konkurrenz zu schlagen"

Manor wusste bereits vor dem Rennwochenende, dass es auf dem Circuit de Catalunya nicht einfach sein würde. Dennoch verliefen die ersten beiden Trainingssitzungen erstaunlich vielversprechend mit den neuen Upgrades. Am Samstag jedoch holte das Team die Realtität ein. Am Ende fehlten Wehrlein zwar nur zwei Zehntelsekunden auf den schwächeren Sauber-Piloten, doch Manor musste sich in Spanien erneut mit der letzten Startreihe zufrieden geben.

Rundenprotokolle der Fahrer

Rio Haryanto ist der fleißigste Fahrer des bisherigen Spanien-Wochenendes. Mit 101 Runden liegt er jedoch nur knapp vor dem Sauber-Duo Marcus Ericsson und Felipe Nasr. Damit hat Sauber in Barcelona bereits knapp drei Renndistanzen hinter sich gebracht und liegt mit insgesamt 195 Umläufen weit vor der Konkurrenz. Am Ende des Feldes liegen Jenson Button, Esteban Gutierrez und Jolyon Palmer, die bisher noch keine komplette Renndistanz hinter sich bringen konnten.