Eine Frage werden Journalisten anscheinend niemals müde zu stellen: Jene nach dem Rücktritt oder Karriereende von Michael Schumacher. Gegenüber der dpa versuchte der Deutsche nun zum wiederholten Male einen Schlussstrich unter dieses Thema zu ziehen: "Rücktritt beschäftigt mich überhaupt nicht, mich beschäftigt ausschließlich der WM-Kampf."

Den medialen Diskussionen über seinen Nachfolger bei der Scuderia, welche Teamchef Jean Todt zuletzt dazu hinrissen nicht einen gewissen spanischen WM-Spitzenreiter, sondern einen "jungen Mannen, der für ein deutsch-englisches Team fährt" ins Spiel zu bringen, begegnet Schumacher mit einer klaren Aussage: "Um ehrlich zu sein: Jean spricht derzeit mit mir über eine Vertragsverlängerung. Manchmal sprechen wir auch über Fahrer, aber nur ganz allgemein."

Steht der Champion also vor einer weiteren Fortsetzung seiner roten Karriere? Seine Sprecherin Sabine Kehm bestätigte die Verhandlungen mit den Italienern jedenfalls. Als potenzielle Nachfolger sieht Schumacher derweil Kimi Räikkönen, Felipe Massa und Mark Webber. "Ich denke, dass sind sehr gute Fahrer."

Von den genannten Piloten steht der Ex-Ferrari-Tester Felipe Massa noch immer bei Jean Todts Sohn Nicolas unter Vertrag. Flavio Briatore betonte unterdessen, dass Fernando Alonso niemals für Ferrari fahren würde, so lange Michael Schumacher noch dort sei.

"Abgesehen davon, dass ich nicht daran glaube, dass Todt Alonso haben möchte, kann ich nur sagen, dass Briatore Ferrari benutzt um seine Fahrer attraktiver zu machen und mehr Geld zu verdienen", so Schumacher. "Reines Geschäft..."