Marcus Ericsson nutzte den Trainings-Freitag in Brasilien zum einen, um sich an die für ihn neue Strecke zu gewöhnen. Zum anderen, um einige Aerodynamik-Tests durchzuführen, die bei den vergangenen Rennwochenenden buchstäblich ins Wasser gefallen waren. "Nachmittags hatte ich das Auto dann besser im Griff, als ich mit viel und wenig Benzin an Bord auf Medium-Reifen fuhr", berichtete Ericsson.

"Nicht so zufriedenstellend war es mit wenig Sprit auf weichen Reifen. Wegen der roten Flagge mussten wir unser Programm kurzfristig ändern und verschoben die Runden mit wenig Benzin an den Schluss des freien Trainings. Doch da waren die Reifen nicht mehr frisch, weil ich mit diesen bereits draußen war", klagte er. "Auf den weichen Reifen wartet somit noch einige Arbeit auf uns, während wir auf den Medium-Reifen ein ordentliches Training hatten."

Der Schwede spulte im ersten Training 34, im zweiten 38 Runden ab. Teamkollege Felipe Nasr kam auf 29 und 44 Runden. Vor heimischem Publikum erzielte er mit den Positionen 14 und 13 bessere Ergebnisse als Ericsson.