Am 15. April erwartet der Motorsportweltverband FIA die zehn Teams zu einem weiteren Meeting über die Zukunft der Formel 1 und vor allem deren Reglement ab 2008.

Den neun Teams außer Ferrari sind Diskussionen und Änderungen für einen solch langfristigen Zeitpunkt allerdings viel zu früh, weshalb sich "die Neun" heute bei einem eigenen Meeting in London darauf einigten erneut nicht bei Max & Bernie zum Kaffeeklatsch aufzutauchen und diese Rolle stattdessen wiederum alleine der Scuderia Ferrari zu überlassen.

"Es war ein gutes Meeting", erklärte Nick Fry nach dem Treffen der neun Rennställe und fünf Automobilhersteller. "Wir haben eine großartige Einigkeit unter den neun Teams und fünf Herstellern und wir arbeiten uns durch die vier Arbeitsgruppen, wobei jedes der Teams von positiven Fortschritten berichtete."

Diese Arbeiten sollen allerdings noch "einige Monate" Zeit in Anspruch nehmen, bevor sie abgeschlossen sein werden. Im Juli/August möchte man seine Ergebnisse dann "gerne" mit Bernie und der FIA teilen. "Deshalb wird keinen das Meeting mit Max besuchen."

Fast schon wie eine Drohung für jeden Journalisten, der weiß wie gerne in diesen politischen Spielchen viele Seiten geschrieben werden, fügt Fry hinzu: "Es wird eine Pressemitteilung geben, in welcher wir all dies bestätigen."

Die Erwartungen von FIA-Präsident Max Mosley bestätigten sich unterdessen nicht. Denn dieser hatte nach dem letzten boykottierten Meeting Ende Januar prophezeit: "Derzeit schmollen die Teams. Es ist aber nur eine Frage dessen, ob sie auch nach Bahrain noch schmollen." Die Antwort auf die Frage lautet: Ja!