Mit seinem zweiten Saisonsieg holte Fernando Alonso heute nicht nur den insgesamt dritten Renault-Sieg im dritten Rennen, sondern war dies auch der 100. GP-Sieg für einen Renault-Motor und der 20. GP-Triumph für einen reinen Renault-Boliden.

"Der R25 war heute perfekt", so das eindeutige Fazit des glorreichen Siegers und WM-Leaders. "Das Team war das gesamte Wochenende über fantastisch und machte keine Fehler. 26 Punkte von 30 möglichen Zählern geholt zu haben ist brillant, aber wir müssen dennoch vorsichtig bleiben: Wir haben erst drei von neunzehn Rennen absolviert. Trotzdem glaube ich, dass wir nur schwer zu schlagen sein werden, wenn wir so konkurrenzfähig und zuverlässig bleiben."

Alles andere als gut verlief das Wochenende hingegen für Giancarlo Fisichella, der nach einem enttäuschenden zweiten Qualifying mit einem technischen Defekt ausschied. "Es ist normal, dass ich extrem enttäuscht bin. Schließlich hätte ich ein sehr starkes Ergebnis erreichen können."

Zudem fühlte sich Giancarlos Auto "großartig" an. "Dann verlor der Motor plötzlich an Power und ich wurde in die Box gerufen um aufzugeben." Nun hofft der Römer auf ein besseres Ergebnis in seiner Heimat.

Teamboss Flavio Briatore jublierte derweil selbstverständlich über den zweiten Saisonerfolg seines spanischen Stars: "Dies ist ein fantastisches Ergebnis für das gesamt Team. Fernando dominierte vom Start weg: Er hatte einen schönen Kampf mit Michael, aber der Ferrari schied aus und so musste Fernando nur auf seine Reifen und den Motor Acht geben und die Lücke zu Jarno kontrollieren."

In ein noch herausragenderes Licht stellt Chefrenningenieur Pat Symonds den Alonso-Sieg: "Er nutzte noch nicht einmal die maximal verfügbaren Drehzahlen aus", enthüllte Symonds. "Er schien seine Pace sobald es notwendig war von alleine verbessern zu können, ohne das Auto unter Druck zu setzen."