Die Bilder sind unvergessen: Zwei weiße Bondautos vom Typ 007 rollen innerhalb weniger Sekunden in der gleichen Runde des Großen Preises von Malaysia mit rauchendem Heck aus. Und dies nachdem das Team die Motorenregellücke von Melbourne genutzt und neue Aggregate eingepflanzt hatte.

Ab Bahrain, wo im Vorjahr ein brennendes Silberpfeilheck für Schlagzeilen sorgte, sollen diese Bilder allerdings der britisch-amerikanischen Rennvergangenheit angehören.

"Wir sind zuversichtlich, dass es keine Wiederholung der Motorenprobleme von Malaysia geben wird", erklärte Honda-Entwicklungschef Shuhei Nakamoto nach dem zweitägigen Testprogramm und insgesamt 1.768 Kilometern im südfranzösischen Le Castellet.

Während der zuletzt stark verärgerte Jenson Button beim dritten Saisonlauf in Bahrain ein "spannendes Rennen" mit "vielen konkurrenzfähigen Teams" erwartet, ist sein Teamkollege Takuma Sato von seiner Virusinfektion genesen und bereit für den Bahrain GP.

"Ich kann es kaum noch erwarten wieder im Auto zu sitzen", freut sich der Japaner auf seinen zweiten WM-Lauf des Jahres. "Im letzten Jahr hatte ich hier ein starkes Wochenende. Ich wurde Fünfter und freue mich deshalb dorthin zurückzukehren."

Und auch Technikdirektor Geoff Willis möchte nach den beiden Doppelausfällen in Folge - ein absichtlicher in Melbourne und ein tatsächlich technisch bedingter in Sepang - endlich die "Performance des 007 in zählbare Ergebnisse" umsetzen.

Shuhei Nakamoto betont zudem noch einmal die "Gegenmaßnahmen" von Honda, um einem weiteren Motorendefekt vorzubeugen. "Wir werden unser Bestes geben um in Bahrain eine solide Punkteplatzierung einzufahren."