Seit 1950 war der Italien GP im Formel-1-Rennkalender und mit nur einer Ausnahme fand das Rennen immer in Monza statt. Dass das Rennen in Italien aus dem Kalender gestrichen werden sollte, löste daher einen Aufschrei nicht nur bei italienischen Fans aus, sondern auch bei ehemaligen Piloten.

"Mit steuerfreien Investition können wir den Deal mit Bernie Ecclestone Anfang September abschließen", versprach vor kurzem Roberto Maroni der Gazzetta dello Sport. Dies war die Hilfe, die der Senat zur Rettung des Italien GP in Monza beigesteuert hat. Emanuele Pirro und Vitantonio Liuzzi freuten sich darüber, dass die Tradition dort wohl erhalten bleibt.

2010 verpasste Liuzzi bei seinem besten Ergebnis in Monza knapp die Punkte, Foto: Sutton
2010 verpasste Liuzzi bei seinem besten Ergebnis in Monza knapp die Punkte, Foto: Sutton

"Tradtion spielt eine große Rolle in unserem Sport", erklärte Pirro gegenüber motorsport.com. Der ehemalige F1-Pilot sieht zwar ein, dass sich die Königsklasse nach neuen Märkten umsehen muss, es jedoch wichtig sei, die Identität des Sports zu wahren. "Deshalb freue ich mich, dass die Regierung einen Weg gefunden hat, den Grand Prix in Monza zu halten."

"Der Italien GP gehört zur Formel 1 und zur Öffentlichkeit in Italien. Ich kann mir die Formel 1 ohne Monza nicht vorstellen", stimmt Liuzzi seinem Landsmann zu. Während Pirro schon sicher zu sein scheint, dass das Rennen stattfindet, ist Liuzzi noch nicht sicher: "Ich hoffe, dass die Lösung echt ist und es weitergehen kann. Monza hat eine einzigartige Atmosphäre."