In der Formel 1 herrscht wieder einmal Streit. Es geht um Ferrari, Testfahrten und die neun anderen Teams die den Italienern Unsportlichkeit vorwerfen. Bernie Ecclestone nimmt diese Situation gelassen hin.
"Die Ferrari-Gegner regen sich jetzt mal wieder auf, werden sich aber beruhigen", verriet der F1-Boss in einem Bild-Interview. "Sie können aber nichts dagegen unternehmen. Das sind doch alles Baby-Spielereien. Ferrari hat das Test-Agreement vor der Saison nicht unterschrieben. Sie können machen, was sie wollen. Ferrari ist im Recht und nicht zu stoppen."
Auf der Strecke sollen die Italiener allerdings sehr wohl gestoppt werden. "Das hoffe ich. Den ersten Leistungen nach zu beurteilen sehe ich keinen Grund, warum Renault es nicht schaffen sollte."
"Ferrari war in der Vergangenheit nur so dominant, weil die anderen Teams so wahnsinnig schlecht gearbeitet haben – unglaublich. Zum Glück scheinen Renault und Mercedes richtig aufgeholt zu haben. Es wäre wunderbar, wenn sie Ferrari jetzt eine richtig harte Zeit bereiten würden."
Dabei outet sich Bernie als "großer Montoya-Fan", der ein "super Fahrer" und ein "herrlicher Kerl" sei. "Ihm traue ich es zu. Auch Kimi Räikkönen hat das Zeug zum Champion – die Mercedes-Besetzung ist überhaupt hervorragend."
Sollte aber nicht die silberne Fraktion, sondern Renaults Giancarlo Fisichella zum großen Triumphator aufsteigen, wäre dies für Bernie noch besser: "Das wäre magisch. Einfach super, wenn er Michael den Titel entreißen könnte. Ein Italiener, der Ferrari schlägt!"
diese Formel 1 Nachricht