Auch der zweite Grand Prix der F1-Saison 2005 in Malaysia am kommenden Sonntag wird für den österreichischen Minardi-Piloten Patrick Friesacher ein Härtetest und hoher Kräfteverschleiß werden. Beim heißesten Rennen der Saison werden Mensch und Maschine aber vor allem den Reifen das Maximum abverlangt. Dennoch freut sich der Formel 1 Neuling auf seinen ersten Start in Südasien.

Tropische Hitze, extreme Luftfeuchtigkeit sowie hohe Asphalttemperaturen werden den jungen Minardi-Neuling in Malaysia bei seinem zweiten F1-Rennen erwarten. Schon deshalb ist Friesacher eine Woche vor dem Grand Prix von Malaysia in Sepang eingetroffen, um sich in Ruhe auf schwierige Rahmenbedingungen einzustellen. "Die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit sind wirklich nicht ohne. Es wird bestimmt ein großer Härtetest für Mensch und Maschine", so die erste Erklärung und Einschätzung von Friesacher.

Gleich nach der Ankunft machte Friesacher auch erstmals Bekanntschaft mit dem Sepang International Circuit. "Eine wirklich anspruchsvolle und selektive Strecke mit sehr schnellen Kurven. Ich freue mich auf diesen Kurs", so sein Statement nach der Streckenbesichtigung. "Die Reifenfrage wird auf dieser Strecke für alle Teams bestimmt sehr, sehr spannend" ergänzt der Österreicher. Um sich mit dem Kurs anzuvertrauen absolviert Friesacher täglich Laufeinheiten auf der Rennstrecke.

"Weitere wichtige Rennerfahrung sammeln und das Rennen wiederum beenden" lautet Friesachers erklärtes und realistische Ziel für den Grossen Preis von Malaysia. Bevor es am Freitag aber wieder so richtig losgeht, holte sich Friesacher heute noch ein wenig Abwechslung bei einer Sightseeing Tour durch Kuala Lumpur und zeigte sich vor allem vom KL Tower und Petronas Twin Tower sehr beeindruckt.