Lewis Hamilton (1.): "Ich hatte heute doch einiges Untersteuern und es war im Cockpit nicht so bequem, wie das vielleicht nach außen hin wirkte. Ich hatte noch Reserven, aber sicher konnte ich mit natürlich nie sein. Das Rennen war ganz schön intensiv. Ich liebe Montreal und diese Strecke einfach."
Nico Rosberg (2.): "Das Qualifying hat den Ausschlag gegeben und solche Kleinigkeiten machen mittlerweile den Unterschied aus. Die Rennpace war da. Es war ein sehr, sehr schwieriges Rennen. Die Bremsen waren am Limit. Für mich umso mehr, weil ich hinter dem anderen gefahren bin. Deshalb habe ich versucht, aus dem Windschatten zu fahren, um die Bremsen zu kühlen."
Valtteri Bottas (3.): "Kimis Fehler hat es uns ermöglicht, nach vorne zu kommen. Wir haben diesen Erfolg gebraucht, um Selbstvertrauen zu tanken. Jetzt wissen wir, dass wir wieder ein Top-Team sind und um das Podium kämpfen können. Das war großartiges Teamwork an diesem Wochenende."
Kimi Räikkönen (4.): "Nicht das Ergebnis, das wir wollten. Ich war mir ziemlich sicher, dass wir das Problem im letzten Jahr gelöst hatten. Ich weiß nicht warum. Es ist eine eigenartige Sache, weil wir im Training solche Dinge üben. Aber in diesem Jahr gab es noch keine Probleme, auf keiner Strecke. Ich kenne die Antwort nicht."
Sebastian Vettel (5.): "Wir können nicht vollkommen zufrieden sein, aber nach dem Start von so weit hinten war es eine ganz gute Aufholjagd. Viel mehr war heute nicht drinnen. Ohne die Strafe hätten wir eine Chance auf das Podium gehabt, aber was wäre wenn zählt nicht. So ist das Leben. Ich hatte eine Berührung mit Fernando. Da hätte ich schlauer sein müssen, denn es war klar, dass er alles versuchen wird, um vor mir zu bleiben."
Felipe Massa (6.): "Nach dem schwierigen Qualifying gestern bin ich mit dem Rennverlauf absolut zufrieden. Bei Startplatz 15 war klar, dass es zu einem turbulenten Rennen für mich kommen wird. Es gab einige tolle Überholmanöver und das Auto hatte eine konstante Pace. Rein vom Auto her hätte ich heute um das Podium kämpfen können."
Pastor Maldonado (7.): "Es war ein gutes Rennen für uns. Wir mussten ziemlich früh stoppen um an Hülkenberg vorbeizukommen, was die Endphase des Rennes ziemlich schwierig gemacht hat. Ich konnte mich dann leider einfach nicht mehr verteidigen."
Nico Hülkenberg (8.): "Der Vorfall mit Seb war nicht ganz glücklich, aber so was gehört zum Rennfahren dazu. Ich musste innen auf dem Dreck anbremsen, kam damit ins Rutschen und drehte mich. Um eine Kollision zu verhindern, musste ich natürlich auf der Bremse bleiben. Das ist natürlich nicht gut für mich gelaufen, war aber ein ganz normaler Rennunfall."
Daniil Kvyat (9.): "Es war ein hartes Rennen, weil die Mercedes-angetriebenen Autos einen klaren Vorteil gegenüber uns hatten, aber es ist uns gelungen, zwei von ihnen hinter uns zu lassen, was das Maximum war, was wir tun konnten. Zwei Punkte war das Beste, was wir erreichen konnten."
Romain Grosjean (10.): "Hier kann es im Rennen manchmal etwas schwierig sein, durch den Verkehr zu kommen. Ich wurde ein paar Mal aufgehalten, obwohl blaue Flaggen geschwenkt wurden. Ich dachte, ich wäre am Manor vorbei, aber mir wurde schnell klar, dass dem nicht so war. Das war vollkommen mein Fehler und ich möchte mich dafür entschuldigen."
Sergio Perez (11.): "Ein hartes Rennen heute! Ich hatte einfach nicht genug Pace um es in die Punkte zu schaffen. Im ersten Stint hatte ich starkes Untersteuern und konnte die Autos vor mir nicht attackieren. Der Hauptkampf lief gegen Red Bull und da konnte ich immerhin Ricciardo hinter mir lassen."
Carlos Sainz (12.): "Ich denke, wir hätten heute nicht viel besser abschneiden können. Wir wussten, dass es das härteste Rennen der bisherigen Saison werden würde und dass es schwierig werden würde, um Punkte zu kämpfen. Ich denke, Platz zwölf ist nicht so schlecht, aber nächstes Mal werden wir hoffentlich wieder in die Top-10 kommen."
Daniel Ricciardo (13.): "Es war für mich ein eigenartiges Wochenende und ich bin über das heutige Rennen ein bisschen verwundert. Mir hat die Pace gefehlt und wir sind nicht sicher, warum. Es gab nichts, das sich besonders falsch angefühlt hat, aber wir konnten einfach keine Pace aus dem Auto herausholen."
Marcus Ericsson (14.): "Es war kein schlechtes Rennen für mich. Ich hatte schöne Zweikämpfe, musste aber meine Position durchwegs verteidigen. Generell hat sich das Auto gut angefühlt, allerdings waren unsere Rundenzeiten heute einfach nicht schnell genug."
Max Verstappen (15.): "Ich hatte einen guten Start und gute erste Runden und war in der Lage, die Jungs vor mir einzuholen, obwohl ich auf dem härteren Reifen unterwegs war. Ich habe mich dazu entschieden, hinter ihm zu bleiben, um meine Reifen nicht zu zerstören und den Motor zu schonen."
Felipe Nasr (16.): "Es war ein schwieriges Rennen. Wir hatten einige Probleme, wodurch das Auto nicht einfach zu fahren war. Zu Beginn des Rennens habe ich zunächst an Motorleistung verloren. Zusätzlich haben die Bremsen überhitzt, was dazu führte, dass ich nicht am Limit fahren konnte."
Will Stevens (17.): "Nach einem guten Start hatte ich ein wirklich starkes Rennen. Nach einem etwas verpatzten Boxenstopp lief mein Rennen gut, aber dann wurde ich in Runde 50 von Grosjean getroffen, als er mich überholte. Das war ein unnötiger Unfall wegen dem ich zu einem zweiten Stopp musste, weil mein Frontflügel kaputt war."
Fernando Alonso (out): "Wenn man gegen Autos kämpft, die auf der Geraden 35 km/h schneller sind, dann ist das eine andere Kategorie. Wenn jeder so einfach wie hier vorbeifährt, dann sieht man aus wie ein Amateur-Fahrer. Das ist nicht gut. Ich glaube an das Projekt. Alle Dinge, die ich für die Zukunft sehe, machen Sinn. Die Entwicklung des Autos ist gut."
Roberto Merhi (out): "Das Rennen nicht beenden zu können, ist enttäuschend Ich hatte ein nettes Duell mit Will (Stevens) und ich kann von diesem Wochenende sehr viele positive Dinge mitnehmen. Wir müssen uns auf diese guten Dinge konzentrieren, denn ich fühle, dass ich Fortschritte mache."
Jenson Button (out): "Ich bin ein bisschen traurig, dass ich zum dritten Mal in Folge nicht ins Ziel gekommen bin. Wir müssen etwas dagegen unternehmen, aber im Moment ist es schwierig. Wir müssen härter arbeiten, damit wir an dieser Situation etwas ändern. Aber ich sehe ein paar positive Anzeichen für die Zukunft."
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