Für Red Bull Racing ist die Lage nicht einfach. Nach vier Weltmeistertiteln in Folge hängt das Team seit der Umstellung auf die Turbo-Motoren ohne große Chancen hinter der Konkurrenz. Während Daniel Ricciardo 2014 immerhin noch drei Siege einfahren konnte, scheint die Situation in diesem Jahr noch schwieriger.
Deshalb drohte Dr. Helmut Marko schon, dass sein Team die Königsklasse verlässt, falls Renault nicht bald einen konkurrenzfähigen Motor liefert oder Audi als Motorenpartner kommt. Doch Renault sind in gewisser Hinsicht die Hände gebunden, denn der französische Autobauer darf nur eine geringe Anzahl von Teilen ändern und wird daher keine Wunder vollbringen können.
Jetzt verpasste Audi Red Bull einen weiteren Dämpfer. Nachdem der Vorstandsvorsitzende Rupert Stadler voreilig erklärte, dass die Formel 1 eine Option für Audi sei, musste er nach den Gerüchten zurückrudern. Im aktuellen Zustand sei die Königsklasse nicht attraktiv für die Ingolstädter. "Die Formel 1 muss erst einmal ihre Probleme lösen", sagte er dem Handelsblatt.
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