Für Raffaele Marciello war der erste Testtag in Barcelona ein ganz besonderer. Er durfte zum ersten Mal nach Abu Dhabi 2014 wieder im Ferrari Platz nehmen - ein unbeschreibliches Gefühl. "Es war ein schönes Gefühl, in einen Ferrari zu steigen - besonders als Italiener", strahlte der 20-Jährige.

Mit seiner besten Rundenzeit von 1:26.648 Minuten beendete der GP2-Pilot den Tag auf dem dritten Rang. Damit blieb er mehr als zwei Sekunden hinter der Bestzeit von Mercedes-Mann Nico Rosberg zurück, zog aber ein gutes Fazit. "Auch wenn ich zum ersten Mal dieses Auto gefahren habe, war das Gefühl positiv", schilderte Marciello, der Barcelona bisher nur aus der GP2 kennt. "Es ist einfach viel mehr Grip verglichen mit den GP2-Autos, die ich gewöhnt bin."

Raffaele Marciello war vom neuen Ferrari begeistert, Foto: Sutton
Raffaele Marciello war vom neuen Ferrari begeistert, Foto: Sutton

Große Fortschritte spürbar

Zuletzt saß der Italiener bei den Saisonabschlusstests 2014 in Abu Dhabi für einen Tag hinter dem Steuer. Der Vergleich zwischen dem F14T und seinem Nachfolger hat den 20-Jährigen absolut positiv überrascht. "Ich denke, dass Team hat gute Arbeit geleistet. Seit meinem letzten Test gab es definitiv eine Menge Fortschritte", verriet Marciello.

Der Italiener erledigte für Ferrari vor allem Arbeiten an der Aerodynamik. Die Daten des neuen Paketes, das bereits im Rennen am Sonntag zum Einsatz kam, sollen genau analysiert werden, um die Performance weiter zu steigern. Am Mittwoch wird Marciello erneut für Ferrari ins Lenkrad greifen. Trotz der Faszination Formel 1 und Ferrari bleibt der GP2-Pilot aber auf seine Arbeit fokussiert. "Du musst die Füße immer auf dem Boden behalten und dich darauf konzentrieren, was du tust."