Bernie Ecclestone spielt weiterhin mit einem heißen Eisen in der Formel-1-Welt. Das Autodromo Nazionale in Monza steht nicht erst seit dieser Saison auf der Liste gefährdeter Strecken. Nun hat der F1-Zampano seinen Ton gegenüber den Organisatoren erneut verschärft.

Bernie Ecclestone fordert mehr Geld von den Veranstaltern, Foto: Sutton
Bernie Ecclestone fordert mehr Geld von den Veranstaltern, Foto: Sutton

Gegenüber der italienischen Sportzeitung Gazzetta dello Sport äußerte sich der Brite deutlich: "Es ist einfach. Es besteht ein Vertrag für dieses Jahr und nicht darüber hinaus." Die aktuellen Vertragsbedingungen stellen in Ecclestones Augen ein Desaster dar.

Spielberg und Spa schaffen es auch

Auch auf die Frage, ob der starke Mann der Formel 1 den Veranstaltern eine zu hohe finanzielle Bürde auferlege, bezieht Ecclestone klar Stellung: "Nein, es ist genauso viel wie andere Organisatoren auch zahlen müssen." Seine Begründung: "Warum sollten sie zu anderen Konditionen fahren dürfen als Zeltweg oder Spa? Ich habe für die gleichen Summen und die gleichen Bedingungen angefragt."

Der traditionsreiche Kurs vor den Toren Mailands zählt unter den Fans gemeinsam mit Spa-Francorchamps und Silverstone zu den Institutionen unter den F1-Strecken. Ecclestone zeigt zwar Verständnis für derlei Ansichten, schiebt aber dennoch ein: "Für die Formel 1 muss man trotzdem bezahlen."