Giampaolo Dall'Ara freute sich über eine interessante Qualifikation. Das Ergebnis spaltet jedoch die Lager. Marcus Ericsson nutzte die Pace des Autos und fuhr die zehntschnellste Rundenzeit und wird nach einer Strafe gegen Romain Grosjean von der neunten Position ins Rennen gehen.

Ericsson darf von Platz neun starten, Foto: Sutton
Ericsson darf von Platz neun starten, Foto: Sutton

Sein Teamkollege Felipe Nasr schied jedoch bereits im ersten Qualifikationsabschnitt aus: "Nach dem dritten freien Training stellten wir fest, dass wir noch immer Schwierigkeiten mit den Hinterreifen haben." Nach vermuteten Fortschritten blockierten die Hinterräder im entscheidenden Lauf und sorgten für die 16. Startposition.

"Das gesamte Wochenende war bisher nicht einfach für mich", gab der Brasilianer zu. Er ist dennoch zuversichtlich, im Rennen einige Positionen gutmachen zu können. "Ich freue mich schon jetzt auf morgen, zumal wir wissen, dass unser Auto im Rennen konkurrenzfähig ist", fügte Nasr hinzu.

Lob für den Schweden

"Marcus zeigte eine starke Leistung und erreichte eine sehr gute Zeit", lobte Dall'Ara seinen Schützling. Im dritten Abschnitt habe das Team dann eine konservative Herangehensweise gewählt, die sich dann jedoch nicht auszahlte.

"Es war bisher ein gutes Wochenende", fasste Ericsson den bisherigen Verlauf des Grand Prix zusammen. In allen Trainings belegte er eine Position unter den besten Zehn und er fühlte sich durchgehend wohl im Auto. "Positiv ist auch, dass uns am Ende von Q3 nicht viel Zeit auf die vor uns liegende Konkurrenz gefehlt hat", fügte er hinzu.

Nach einer überragenden Leistung von Nasr beim Saisonauftakt scheint jetzt Ericsson das Steuer in die Hand genommen zu haben. Das bemerkte auch die Teamchefin Monisha Kaltenborn: "Für Marcus war es persönlich ein ausgezeichnetes Ergebnis." sie hofft dabei auf Punkte durch den schwedischen Piloten. Auch bei Nasr sieht sie noch mögliches Punktepotenzial.