Fernando Alonso wird in Malaysia fahren - so sagt es sein Manager Luis Garcia-Abad. Der Doppelweltmeister hat sich weitestgehend von seinem Unfall in Barcelona erholt und wird am Freitag erstmals bei einem Rennwochenende im McLaren-Honda Platz nehmen. Zuvor gilt es, am Sonntag einige FIA-Tests zu bestehen, um die Erlaubnis zu bekommen. Dem Management des Asturiers zufolge soll dies jedoch kein Problem sein.
Die erlösende Nachricht ging am frühen Samstagmorgen durch die spanischen Medien: "Fernando wird in Malaysia sein", wird Garcia-Abad zitiert. Und wenn er in Malaysia ist, dann nicht bloß, um Urlaub zu machen. Der Spanier soll fahren. Weiter heißt es seitens des Managements in AS Sports: "Fernando geht es gut und er wird die Tests mit Sicherheit bestehen, das ist eine Formalität."
Fernando Alonso war am letzten Tag des Barcelona-I-Tests unter mysteriösen Umständen verunfallt. Offiziell wurde nicht viel kommuniziert; die Theorien zum Unfallhergang reichen von einem Fahrfehler durch Windeinfluss bis zum einem Stromschlag im Cockpit. Später kamen Gerüchte um eine Amnesie beim 33-Jährigen auf, der sich angeblich im Jahr 1995 wähnte. Die Gerüchte wurden dementiert. Seit dieser Woche verdichteten sich die Anzeichen auf eine Rückkehr; am Mittwoch absolvierte er einen problemlosen Test im Simulator in Woking.
Seine Abwesenheit in Australien kommt die Versicherungen teuer zu stehen: Angaben der Gazzetta dello Sport zufolge müssen Versicherer mit 1,8 Millionen Euro einspringen, um Alonsos Verdienstausfall aus Melbourne bei einem geschätzten Jahresgehalt von 34 Millionen Euro zu kompensieren. Der Betrag wurde fällig, da McLaren kein technisches Versagen nachgewiesen werden konnte.
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