Nachdem der Österreicher Patrick Friesacher am vergangenen Dienstag überraschend als zweiter Minardi-Stammpilot präsentiert worden war, durfte er am gestrigen Samstag in Imola erstmals als solcher in seinem neuen Arbeitsgerät Platz nehmen.

Der erste Tag als Minardi-F1-Stammfahrer bestand für Friesacher aus Eingewöhnungsrunden im PS04B, welchen er insgesamt 59 mal rund um den italienischen Kurs lenkte.

"Ich bin sehr glücklich mit dem heutigen Tag, besonders da dies erst mein zweiter Run in einem Minardi seit dem Misano-Test war", zeigte sich Patrick mit dem Testtag zufrieden. "Ich fand mit jeder Runde mehr Vertrauen in das Auto. Am Nachmittag drehten wir Long Runs mit dem Ziel die Reifen weiterzuentwickeln." Neben wichtigen Informationen für das Team, gab dies Friesacher auch die Chance seine Fitness zu testen. "Und die ist, wie ich glücklicherweise feststellen durfte, sehr gut."

Nach einem problemlosen Testtag kann Friesacher sein GP-Debüt in Melbourne nun erwartungsgemäß kaum noch erwarten. Und auch Sportdirektor Massimo Rivola hatte nach einem "guten Job" nur lobende Worte für seine Neuverpflichtung übrig: "Patrick absolvierte einen Long Run mit den 2005er Reifen und sammelte dabei einige interessante Ergebnisse."