Die Scuderia Toro Rosso hat das neue Auto, den STR10 vorgestellt, doch so wird der Bolide in Australien nicht an den Start gehen. "Es ist noch einiges in Arbeit. Während wir hier testen, arbeiten wir weiter am Paket für Melbourne", sagte James Key. Das vorgestellte Auto ist laut Key daher eine konservative Lösung. Schon für den Test in Barcelona ist ein neues Aerodynamikpaket geplant.

Front- und Heckflügel sind schon aktuell, doch die Nase gefällt ihm nicht: "Ich erwarte jedoch, dass sie noch geändert wird." Die Arbeit über den Winter sei geradliniger gewesen, dafür sei das neue Auto umso komplexer. Key erklärt weiter, dass Toro Rosso für dieses Jahr eine andere Herangehensweise gewählt hat, die sich auch in der Präsentation eines Interimsboliden manifestiert.

Für das Team ist erst einmal wichtig, dass die neuen Piloten einige Kilometer sammeln, weshalb der Kühleinlass deutlich größer ist als nötig. "Wir wollen sichergehen, dass die Kühlung ohne Probleme funktioniert", nennt Key als Grund. "Wir wollen keine Höchstleistungen in den ersten beiden Tests. Wir wollen die Grundlagen so gut wie möglich erledigen und im dritten Test mit dem echten STR10 auftreten", so der Brite weiter.

Der STR10 bei der Enthüllung, Foto: Motorsport-Magazin.com
Der STR10 bei der Enthüllung, Foto: Motorsport-Magazin.com

Natürlich geht Key was die Technik des neuen Boliden angeht nicht ins Detail, doch er nennt einen Nachteil des Vorgängers: "Der STR9 musste neben dem neuen Regelwerk auch mit dem Wechsel des Motorherstellers zurechtkommen." Jetzt sei das Packaging deutlich verbessert und auch das Kühlsystem ist laut Key eine mächtige Evolution des alten Systems.