Nachdem sich die drei verbliebenen GPWC-Mitglieder Mercedes, BMW und Renault in der letzten Woche zusammen mit den beiden japanischen Herstellern Toyota und Honda über die Zukunft der Formel 1 unterhalten und ein entsprechendes Dokument verfasst haben, beteuerten Toyota und Honda noch, dass sie keine GPwC-Mitglieder geworden wären.

Im Rahmen der Renault-Präsentation in Monaco ließ RenaultF1-Präsident Patrick Faure jedoch durchblicken, dass die beiden Japaner sich einer umbenannten Organisation anschließen möchten, welche auch weiterhin das ziel verfolgen soll eine eigene Rennserie ab dem Jahr 2008 zu betreiben.

"Ich hatte den Eindruck, dass sie etwas Neues erschaffen möchten und nicht einer bestehenden Sache beitreten möchten", so Faure. "Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir ein Unternehmen oder einen Club gründen, welchem sie beitreten werden. Und wir fünf werden dann zusammenarbeiten um unsere Träume zu verwirklichen."

Und einer dieser Träume ist noch immer eine eigene Rennserie. "Wenn es nötig ist, werden wir eine eigene Meisterschaft erschaffen", drohte der Franzose mit Blick auf FIA-Präsident Max Mosley, der zuletzt erklärte, dass es keine Herstellerserie geben würde. "Wir haben neun Teams und nur eines ist auf der anderen Seite."