Die FIA arbeitet nach Jules Bianchis schwerem Unfall in Suzuka weiterhin fieberhaft daran, die Sicherheit auf der Rennstrecke zu verbessern.

Nach dem Test des virtuellen Safety Cars im Anschluss an die Freitagstrainings von Austin und Interlagos, werden in Abu Dhabi nun sogenannte Slow-Zonen getestet. Die Piloten müssen in zwei aufeinanderfolgenden Sektoren, in denen doppelt geschwenkte gelbe Flaggen gezeigt werden, ein Speed-Limit von 80 km/h einhalten.

Zuletzt wurde das virtuelle Safety Car getestet, Foto: Red Bull
Zuletzt wurde das virtuelle Safety Car getestet, Foto: Red Bull

Vor dem ersten der beiden Sektoren wird den Piloten mittels eines roten Warnlichts auf den Leuchttafeln entlang der Strecke signalisiert, dass sie sich der Slow-Zone nähern. Innerhalb der beiden Sektoren blinkt auf den Leuchttafeln in Gelb "80" auf.

Die durchschnittliche Geschwindigkeit der Piloten innerhalb der Sektoren wird überwacht, befindet sich ein Fahrer bereits vor dem Aktivieren der Slow-Zone im entsprechenden Streckenabschnitt, gilt das Tempolimit für ihn nicht.

Haben alle Autos die beiden gelben Sektoren durchfahren, wird der Streckenstatus wieder auf "clear" gesetzt und die Leuchttafeln zeigen für etwa zehn Sekunden ein grünes Licht, um das Ende des Tests zu signalisieren.