Aufgrund der finanziellen Probleme der Formel 1 wird es 2015 bei keinem Team ein drittes Auto geben. "Vergesst dritte Autos, niemand kann sich zwei Boliden leisten", sagte Bernie Ecclestone. Der Formel-1-Boss gab zu, dass die ungerechte Verteilung der Gelder seine Schuld sei.

Ecclestone nimmt dabei die Topteams in die Pflicht: "Die großen Teams müssen ihren Einfluss in einer positiven Art und Weise nutzen." Er selbst sei bereit, bei der Stabilisierung des Sports mitzuwirken. Doch um das zu erreichen, könne er nicht einfach den kleinen Teams Gelder zur Verfügung stellen. "Wenn ich das tue, wollen alle Teams etwas", erklärte der Brite.

Der F1-Chef hat auch schon einen Vorschlag für die Umverteilung der Gelder: "Ich würde gerne einen Teil der Gelder nehmen, die für Leistungen ausgezahlt werden und sie auf die drei oder vier Teams mit Problemen verteilen." Er warnte, dass ein paar Teams für die Rettung des Sports Opfer bringen müssten.

Nachdem die kleinen Teams lange ein Umdenken forderten, sieht Ecclestone jetzt ein, dass etwas zu tun ist: "Wir können nicht mehr entspannt rumsitzen, denn davon verschwindet das Problem nicht." Der 84-Jährige ist aber zuversichtlich: "Wenn genug Leute das Problem lösen wollen, können wir es lösen."