Kevin Magnussen betritt in Austin Neuland. Der Däne war noch nie auf dem Circuit of the Americas zu Gast und fiebert demensprechend seinem ersten Einsatz auf dem anspruchsvollen Kurs entgegen. "Die Strecke sieht richtig gut aus. Ich bin sie im Simulator gefahren und es hat mir wirklich gefallen", sagte der McLaren-Pilot, der zuletzt in Sochi mit Platz fünf aufzeigte. "Hoffentlich können wir darauf aufbauen und es gelingt uns ein weiteres gutes Ergebnis."

Dass der Rookie noch immer nicht über seine Zukunft Bescheid weiß, macht es ihm naturgemäß nicht einfacher, sich an die unbekannte Strecke heranzutasten. "Es ist etwas frustrierend", gab Magnussen zu. McLaren ziert sich weiterhin, die Fahrerpaarung für 2015 bekanntzugeben. Die Entscheidung dürfte zwischen Magnussen, seinem Teamkollegen Jenson Button sowie Fernando Alonso fallen.

"Ich muss mit der Situation umgehen und mein Bestes geben", betonte Magnussen. "Ich bin jung und habe noch viel anzubieten. Ich glaube an die Zukunft dieses Teams und will ein Teil davon sein." Aufgrund der Pleite von Caterham und Marussia gibt es Überlegungen, im nächsten Jahr drei Autos pro Rennstall einzusetzen, was Magnussen sein Cockpit bei McLaren sichern könnte, doch daran verschwendet der 22-Jährige keine Gedanken. "Ich habe keine Ahnung, ob das überhaupt realistisch ist", meinte er.

Mitgefühl für Marussia

Vielmehr ist es so, dass Magnussen mit den kleinen Teams fühlt, die in Austin aus finanziellen Gründen nicht am Start sein können. "Es tut mir besonders um Marussia Leid wegen dem, was in Japan mit Jules passiert ist", spielte er auf Bianchis schweren Unfall an. "Das sind sehr harte Zeiten für sie und ich hoffe, allen im Team geht es gut. Aber das ist die Formel 1. Es ist nicht schön, aber keine ungewöhnliche Situation, dass Teams ausscheiden."