Gibt es für Marussia ein Licht am Ende des Tunnels? Medienberichten zufolge soll Eigentümer Andrey Cheglakov einen Verkauf des F1-Rennstalls an Baljinder Sohi und Sonny Kaushal in Betracht ziehen. "Wir sind nah an einer Einigung, aber natürlich muss der Preis stimmen. Wir haben ein seriöses Angebot abgegeben. Jetzt müssen wir abwarten, was passiert", erklärte der britisch-indische Industrielle, Baljinder Sohi. Eine Stellungnahme von Marussia gibt es nicht. Auch auf den sozialen Netzwerken schweigt das Team. Der letzte Twitter-Eintrag stammt vom 17. Oktober.

Laut Daily Sportsmail besteht für den F1-Rennstall allerdings nur wenig Hoffnung. So soll der Oberste Gerichtshof in London von Manor Grand Prix Racing - dem Team, das die Marussia-Fahrzeuge einsetzt - bereits am 7. Oktober darüber verständigt worden sei, dass man plane, in die Insolvenz zu gehen. Damit erscheint ein Marussia-Einsatz in Austin und Sao Paulo unwahrscheinlich. Manor hat seit dem Einstieg von Virgin im Jahre 2010 einen Nettoverlust von 178,5 Millionen Euro gemacht. Das können auch die zwei Punkte aus Monaco nicht mehr stopfen.