Der Unfall von Jules Bianchi in Suzuka hat die Formel 1 wachgerüttelt. Seit 1994 hat es in der Königsklasse des Motorsports keinen Unfall mit tödlichem Ausgang gegeben. 20 Jahre später kämpft Jules Bianchi um sein Leben und ruft damit wieder die Diskussionen um ein geschlossenes Cockpit auf den Plan.

Laut einer Umfrage auf Motorsport-Magazin.com sind 55 Prozent der User klar, dass Motorsport gefährlich ist. 100-prozentige Sicherheit wird es nie geben. 27 Prozent sprachen sich für die Einführung der Cockpithaube aus - nach dem Motto Sicherheit geht vor Ästhetik. Letzteres sehen 18 Prozent komplett anders - sie lehnen ein geschlossenes Cockpit aus ästhetischen Gründen ab.

Nasen, die an Nasenbär, Delphin oder einen Staubsauger erinnern, reichen ihnen an Hässlichkeit. Bei den Fahrern ist man in punkto Cockpithaube geteilter Meinung. "Seit Anbeginn der Zeit fährt die Formel 1 mit offenen Cockpits, also wäre das eine sehr große Veränderung für den Sport. Aber wie ich immer sage: Bei der Sicherheit können wir uns immer weiter verbessern", brachte es Jenson Button auf den Punkt.