Für Force India endete der Freitag in Suzuka mit einem Grinsen. Vor allem Nico Hülkenberg war mit seinen beiden Trainings in Japan zufrieden und blickt dem Rest des Wochenendes optimistisch entgegen. Sergio Perez hatte am Nachmittag zwar mit Elektronikproblemen zu kämpfen, doch der drohende Regen könnten den Nachteil für den Mexikaner minimieren.

"Die heutigen Trainings liefen aus unserer Sicht ganz gut, auch wenn es in der zweiten Session viele gelbe und rote Flaggen gab", freute sich Nico Hülkenberg, der auf den Rängen 14 und zwölf landete. "Wir haben eine klare Vorstellung, auf was wir konzentrieren müssen, um über Nacht die Geschwindigkeit noch ein wenig zu verbessern. Hoffentlich können wir vor dem Qualifying auch das Setup noch ein wenig anpassen, um die Fahrzeugbalance zu verbessern."

Vor dem Taifun macht sich Hülkenberg hingegen keine Sorgen. "Ich bin vor dem Regen, der im Laufe des Wochenendes noch erwartet wird, nicht übermäßig besorgt", verriet der Force-India-Pilot. "Wir müssen abwarten und werden es dann sehen, besonders am Sonntag." Einen Vor- oder Nachteil sieht der Deutsche durch das Wetter nicht. "Am Ende sind wir alle im gleichen Boot und wir müssen auf diese Situation reagieren", sagte Hülkenberg.

Perez: Probleme am Nachmittag

Für Teamkollege Sergio Perez lief es am Freitag noch nicht wie gewünscht. In der zweiten Session am Nachmittag drehte der Mexikaner lediglich acht Runden und belegte schließlich die 15. Position. "Es war ein schwieriger Tag für uns, weil ich am Nachmittag sehr viel Zeit verloren habe", erklärte Perez. "Wir konnten mit jedem Reifentyp nur einen kurzen Run absolvieren und mir fehlte der Stint mit einem vollen Tank."

"Wenn es am Sonntag regnen sollte, dann ist der Nachteil natürlich nicht allzu riesig, aber warten wir erst einmal ab, wie sich das Wetter entwickelt", erklärte Perez. "Mein erstes Gefühl mit den harten Reifen war gut, aber wir müssen einen Kompromiss finden, um auch aus der Medium-Mischung das Maximum herauszuholen."

Robert Fernley, der stellvertretende Teamchef bei Force India, fand mit dem Freitag dennoch einen versöhnlichen Abschluss. "Am Vormittag konnten beide Autos ihre geplanten Programme abspulen", freute sich Fernley. "Am Nachmittag hatte Perez leider Elektronikprobleme, die etwas Zeit gekostet haben. Heute Abend werden wir den Fokus auf die Setup-Arbeit legen und versuchen, die Fahrzeugbalance für beide Fahrer zu verbessern."