Pastor Maldonado bleibt ganz gelassen bezüglich seiner Zukunft in der Formel 1, obwohl der Sportminister Venezuelas erklärte, kein Geld mehr in die Königsklasse investieren zu wollen. Das Problem: Der staatliche Ölkonzern PDVSA versorgt den Lotus-Piloten mit den nötigen Millionen, um sein Cockpit finanzieren zu können.

Pastor Maldonado lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, Foto: Sutton
Pastor Maldonado lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, Foto: Sutton

Für Maldonado aber alles nur unnötige Diskussionen, denn das Programm des Ölkonzerns und das des Sportministers seien unterschiedlich. "Der Ölkonzern hat nicht über Sponsoring in der Formel 1 gesprochen", erinnerte Maldonado. Das sei lediglich vom Sportminister ausgegangen. "Das ist alles. Und das Ministerium für Sport unterstützt nicht die Formel 1."

Ohnehin stellte Maldonado nochmals klar, dass PDVSA nicht sein persönlicher, sondern der Sponsor des Teams sei. "Ich habe PDVSA [als persönlichen Sponsor] verloren, als ich die GP2 gewann. Und nun folgen sie mir sicherlich wohin immer ich auch gehe", erklärte der Venezolaner. Laut eigenen Aussagen hat er aber keinen Einblick in die aktuelle Situation zwischen dem Ölkonzern und seinem Team Lotus.

Gut genug für die Formel 1

Für den Lotus-Mann ist mittlerweile aber keine Überraschung mehr, dass bei jeder Bewegung in seinem Heimatland sofort wieder die Spekulationen um seine Person beginnen. Zumal er aktuell nicht die erhofften und erträumten Leistungen bringt. Statt mit Lotus um die Spitze der Tabelle zu kämpfen, hat der einstige Williams-Pilot noch keinen einzigen Zähler auf dem Konto.

Dennoch besteht für ihn kein Zweifel an seiner Leistung und der Berechtigung, in der Formel 1 zu fahren. "Ich denke, dass ich alles habe, was es braucht, um hier zu sein", sagte er in einer Medienrunde in Monaco. Schließlich habe er in seiner Karriere in allen Kategorien Rennen gewonnen. Dabei erinnerte er auch an seinen Formel-1-Sieg in Barcelona 2012 - was noch nicht viele der aktuellen Piloten geschafft hätten.