Ihr testet heute für Pirelli, was stand auf dem Programm?
Daniel Juncadella: Ja, heute geht es hauptsächlich um den Reifentest. Als Team können wir da von solch einem Testtag nicht viel lernen, weil wir am Auto nur wenig verändern können. Unser Fokus liegt heute auf den Reifen. Heute Morgen habe ich leider etwas Zeit verloren als ich von der Strecke abkam, ansonsten verlief der Vormittag ohne größere Probleme. Am Nachmittag geht es das Pirelli-Programm weiter.

Also war es heute Morgen ein Fahrfehler und kein Problem am Auto?
Daniel Juncadella: Nein, nein! Am Auto war alles in Ordnung. Ich kam auf meinem vierten Run einfach zu weit raus. Das hat uns leider Zeit gekostet. Es ist dieses Jahr sehr viel zeitaufwendiger Sachen am Auto zu ändern. Es gibt viel mehr Sensoren und Kabel. Das braucht alles seine Zeit.

Wie schwierig sind die neuen Turboautos zu fahren?
Daniel Juncadella: Es ist definitiv schwieriger als im Vorjahr. Ich hatte ja bereits in Jerez die Gelegenheit das Auto zu testen, wobei wir dort nasse Bedingungen vorfanden. Das hat es natürlich noch schwieriger. Hier haben wir zum Glück trockene Bedingungen, aber wenn ich den Test mit dem Test aus dem Vorjahr in Barcelona vergleiche, dann hat das Auto deutlich weniger Abtrieb. Das macht uns das Leben als Fahrer natürlich schwerer, aber auch interessanter. Man macht leichter Fehler, was wir an den bisherigen Testtagen sehen konnten.

Hat Force India für den Test neue Teile am Auto?
Daniel Juncadella: Ich habe keine drauf. Ich weiß nicht, ob Nico gestern welche drauf hatte. Ich kenne sein Programm nicht. Heute ist für uns einfach ein Reifentest.

Mercedes testet hier einen neuen Sound. Was hälst du davon?
Daniel Juncadella: Ich bin eine Runde hinter Nico gefahren, konnte aber nichts hören. Der Sound von den Motoren ist offensichtlich nicht so laut. Es ist sicherlich etwas Neues. Warten wir mal ab, ob es tatsächlich auch bei den anderen Autos zu sehen sein wird.