Willkommen zurück in Europa! An der Silberpfeil-Dominanz veränderte der neue Kontinent allerdings nichts: Mercedes gibt auch beim Großen Preis von Spanien die Pace vor.

Die Platzierungen: 1:25.524 Minuten. Mit dieser Zeit sicherte sich Lewis Hamilton die Bestzeit des Freitags. Sein Teamkollege Nico Rosberg kam mit einer knappen halben Sekunde Rückstand auf Platz zwei. Daniel Ricciardo als bester Nicht-Mercedes lag schon eine Sekunde zurück. Fernando Alonso und Kimi Räikkönen kamen dahinter auf die Plätze vier und fünf - Ferrari scheint vor McLaren die dritte Kraft zu sein.

Die Technik: Gleich zu Beginn gab es schlechte Nachrichten für Max Chilton: Der Ferrari-Motor im Heck seines Marussia machte ausgiebige Probleme. Solche erlebte Sebastian Vettel schon im 1. Training, in dem sein Red Bull mit Elektronikproblemen streikte. In der zweiten Session konnte Vettel in Folge der technischen Schwierigkeiten überhaupt nicht antreten. Das Team musste wegen eines defekten Kabels den kompletten Kabelbaum tauschen.

Die Zwischenfälle: Kaum funktionierte Max Chiltons Auto wieder besser, sorgte er für eine Gelbphase: In der Zielkurve verlor er den Monkey Seat-Flügel am Heck seines Autos. Ein tapferer Streckenposten holte das Teil von der Bahn. Wenige Minuten vor Sessionende rollte Jean-Eric Vergne mit einem fehlenden rechten Hinterrad aus. Den Schlusspunkt setzte Max Chilton, der sein Auto im Kiesbett parkte.

Das 1. Training: In 1:27.109 Minuten holte sich Lewis Hamilton in der Schlussphase der Session die Bestzeit von Jenson Button zurück. Der McLaren-Pilot landete mit sieben Zehntel Rückstand auf Platz zwei, dahinter folgte Daniel Ricciardo. Die Top-5 komplettierten Fernando Alonso und Nico Rosberg, an dessen Boliden es ein Problem mit der ERS-Kühlung gab. Probleme der elektronischen Art gab es am RB10 von Sebastian Vettel.

Die Analyse: Es ist erst Freitag, doch das Bild kommt bekannt vor: Mercedes dominiert auch in Spanien. Der in F1 W05 Hybrid umgetaufte Silberpfeil ist auch in Barcelona klar das Maß der Dinge. Hamilton war eine Sekunde schneller als Daniel Ricciardo im Red Bull, selbst sein Teamkollege Nico Rosberg konnte nicht mit ihm mithalten. Allerdings hatte Rosberg nach einem technischen Problem in der ersten Session noch Nachholbedarf bei der Abstimmung.