Sie gehören schon fast zum guten Ton in der Formel 1: Tattoos. Der eine mehr, der andere weniger - doch inzwischen sind die Körper einiger Fahrer im Paddock bunt bemalt. Fernando Alonso besitzt lediglich ein Tattoo, doch der Spanier schlug gleich richtig zu. Vom Hals bis zu den Schulterblättern ziert ein kniender Samurai samt Schwert seinen Rücken. Dass Alonso Fan der asiatischen Kultur ist, dürfte spätestens sei unzähligen Twitter-Einträgen mit entsprechendem Inhalt kein Geheimnis mehr sein. Nun nutzte der frühere Doppel-Weltmeister bei einem Sponsoren-Event die Gelegenheit, etwas offener über sein Tattoo zu sprechen.

"Das hat viele Gründe", antwortete Alonso auf die Frage, warum er sich überhaupt hat stechen lassen. "Wenn man ein Tattoo oder irgendetwas anderes im Leben bekommt, dann will man dem eine spezielle Bedeutung zukommen lassen. In meinem Fall bedeutet das: Denke immer daran, dass du kämpfen musst und dass gute Dinge nicht von allein kommen." Wie wichtig Alonso seine Körperverzierung ist belegt der Umstand, dass er auf seiner offiziellen Homepage sogar einen eigenen kleinen Bereich für ein Bild seines Tattoos ('Fernandos Tatto') angelegt hat.

Niemals unterkriegen lassen - für diesen Leitspruch steht sein Tattoo offenbar. "Der Samurai kniet nieder - fast, als ob er besiegt worden sei", erklärte Alonso. "Aber er schaut dabei immer nach oben. Du brauchst Konstanz und eine Methode für alles, was du in deinem Leben machst." Der Samurai erinnere den Ferrari-Piloten außerdem an einen speziellen Moment, den er selbst erlebt hat. Darüber wollte er allerdings nicht genauer eingehen. Zu einem früheren Zeitpunkt hatte er einmal gesagt: "Mit allem will ich meine Familie ehren."