2014 wird in der Formel 1 alles neu. Das völlig überarbeitete Reglement lässt die Königsklasse bei null starten und so recht weiß noch niemand, wie sich das Kräfteverhältnis darstellen wird. Weil die Boliden allerdings kleinere Motoren, höheres Gewicht sowie weniger Downforce haben werden, befürchtet Enrico Scalabroni, dass die neuen Formel-1-Autos deutlich langsamer und auf dem Niveau der GP2 unterwegs sein werden.

"Ich hasse es, ein Panikmacher zu sein, aber ich wäre nicht überrascht, wäre ein GP2-Wagen so schnell wie ein Formel-1-Bolide", erklärte Scalabroni, der unter anderem als Technikchef bei Williams und Ferrari arbeitete und zudem sein eigenes GP2-Team betrieb. "Man muss nur einfache Rechnungen aufstellen, um zu sehen, dass das passieren könnte, zumindest zu Beginn der Entwicklungsphase in der Formel 1", wagte der Italiener einen Blick in die Zukunft und fügte an: "Manchen Leuten bereitet diese Möglichkeit Sorgen."