Jenson Button feierte 2012 in Brasilien den Sieg mit McLaren, ein Jahr später strahlte er über beide Ohren über Platz vier. "Ich bin sehr zufrieden mit Rang vier. Das haben wir nach dieser Saison nochmal gebraucht", so der Brite am Sonntag. Die abgelaufene Saison war eine Prüfung für das Team aus Woking, das keinen einzigen Podestplatz einfuhr.

Button ist aber überzeugt, dass die Zeiten wieder besser werden und McLaren keinesfalls in die gleiche Abwärtsspirale geraten wird, wie das Williams von ein paar Jahren passierte. "Wir haben die Ressourcen, die Williams nicht hat", erklärte er gegenüber dem Guardian. "In gewisser Weise ist Geld der König in einem Sport wie der Formel 1."Dennoch müsste auch ein großes Budget an den richtigen Stellen eingesetzt und richtig verwaltet werden.

Button wertet die Saison 2013 als harte Zeit, die das Team aber deutlich zusammengeschweißt und viel mehr zu einer Familie gemacht hat. "Wir wissen alle, wie das Jahr war und es gibt keinen Grund, weiterhin darüber zu reden. Du vergisst nicht einfach, was passiert ist. Wir wissen, dass wir viele Fehler gemacht haben", gab sich Button geläutert. "Wir wissen, dass wir nicht dort waren, wo jeder uns erwartet hat und wo auch wir selbst uns erwartet hatten."

Laut Button solle nun jeder im Team die positiven Aspekte der Saison sehen und sich auf das kommende Jahr freuen. "Veränderungen sind für jeden gut - abgesehen von Red Bull", erklärte Button. Und Veränderungen wird es bei McLaren eine Menge geben. Neben Buttons neuem Teamkollegen Kevin Magnussen und seinem neuen Dateningenieur, wird auch Peter Prodromou von Red Bull zu McLaren wechseln. Wie lange sich Teamchef Martin Whitmarsh bei weiterhin ausbleibenden Erfolg noch halten kann, bleibt abzuwarten.