Sergio Perez ließ es zum Abschied von McLaren in Sao Paulo noch einmal ordentlich krachen. Der Mexikaner musste nach seinem Dreher im Qualifying das Getriebe wechseln und konnte daher nur vom 19. Startplatz ins Rennen gehen. Dennoch stand für Perez schlussendlich der sechste Platz zu Buche, wobei er sogar noch den vor ihm fahrenden Nico Rosberg hätte attackieren können, wäre er in den letzten Runden nicht gezwungen gewesen, Sprit zu sparen.

"Das war ein gutes Rennen. Schade, dass wir gestern fünf Positionen verloren haben, aber wir haben uns gut zurückgekämpft", sagte Perez. Während der Himmel am Freitag und Samstag seine Schleusen großzügig öffnete, fielen während des Grand Prix' lediglich wenig Regentropfen, was McLaren nicht in die Karten spielte. "Ich habe auf mehr Regen gehofft, aber er kam leider nicht", so Perez.

Karriere nicht vorbei

Was nimmt der Mexikaner nun von seiner durchaus turbulenten Zeit beim Traditionsteam aus Woking mit? "Ich habe viel gelernt und bin sowohl als Rennfahrer als auch als Person gewachsen", betonte er. "Das war die härteste Saison meiner Karriere. Ich kam wohl zum schlechtmöglichsten Zeitpunkt zu McLaren, aber so ist das Leben und ich muss nach vorne schauen."

Wie es mit Perez weitergeht, steht in den Sternen, doch der Mexikaner verfolgt das klare Ziel, auch 2014 dem Feld der Königsklasse anzugehören. "Ich bin erst 23, meine Karriere liegt noch vor mir und ich möchte Weltmeister werden", gab er selbstbewusst zu Protokoll. Momentan ist Perez dabei, die Angebote für nächstes Jahr zu sondieren, doch spruchreif sei noch nichts. Dennoch steht für ihn fest: "Ich möchte das Bestmögliche herausholen und werde zu 95% bleiben. Die restlichen 5% sind einfach die Formel 1."