Im Qualifying zum USA GP gelang beiden Sauber-Piloten der Sprung in Q3. Dabei kam Esteban Gutierrez gerade einmal das dritte Mal unter die zehn besten Piloten. Während er von Platz zehn startet, geht Teamkollege Nico Hülkenberg von Platz vier ins Rennen - der zweitbesten Startposition in dieser Saison. "Das ganze Wochenende über habe ich mich im Auto sehr wohl gefühlt", schwärmte Hülkenberg, auch wenn er sich zu Beginn des Qualifyings wunderte, dass seine Mechaniker dem Boliden andere Bremsscheiben verpasst hatten, ohne ihm dies mitzuteilen.

Zudem machte dem Deutschen der Wind zu schaffen. "Verglichen zum freien Training heute Morgen hat der Wind extrem aufgefrischt. Wir hatten Rückenwind in Kurve eins, was sich auf Sektor eins und ein bisschen auf Sektor zwei ausgewirkt hat. Es war knifflig, da unser Auto, was den Wind angeht, empfindlich ist", erläuterte er. "Wir haben ein paar Änderungen vorgenommen und das Auto im Q3 dann in den Griff bekommen. Ich glaube, das war heute das Maximum für uns, und ich bin sehr zufrieden mit meiner Runde. Position vier ist eine gute Ausgangsposition für morgen."

Auch Gutierrez tat sich mit den veränderten Windverhältnissen schwer. Bei ihm machte sich dies vor allem darin bemerkbar, dass er seine Reifen nicht richtig auf Temperatur bekam. "Wir haben mehrere Strategien diskutiert und haben uns letztlich dazu entschieden, dass ich auf der ersten fliegenden Runde voll attackiere", sagte er. "Das war nicht ganz einfach, und meine Runde war denn auch nicht perfekt. Aber ich habe es dennoch ins Q3 geschafft, was immer schön ist, ganz besonders hier in Austin. Angesichts der vielen mexikanischen Fans ist es erfreulich, dass zwei mexikanischen Piloten der Vorstoß ins Q3 gelang", spielte er auf Landsmann Sergio Perez an, der von Platz sieben startet.