Platz elf und damit nach fünf Ausfällen endlich wieder einmal die Zielflagge gesehen - allerdings nicht sehr zufrieden, denn Punkte waren für Force India auch in Japan nicht drin. Von Rang zwölf gestartet, ging es für Di Resta zunächst weit nach hinten und dann fiel er beim Boxenstopp auch noch hinter Valtteri Bottas im Williams zurück. "Das beeinträchtige unseren zweiten Stint, daher entschieden wir uns zu einem aggressiven, frühen zweiten Boxenstopp, um wieder an Williams vorbeizuziehen", erklärte der Force-India-Pilot die Strategie.

Tatsächlich lag Di Resta kurz vor Ende des Rennens auf dem zehnten Rang und hätte damit endlich wieder einen Punkt abgestaubt. Von hinten wartete aber Jenson Button und machte die Zähler-Träume zunichte. "Am Ende gaben unsere Reifen ungefähr fünf Runden zu früh auf, weil ich mich gegen Jenson nicht verteidigen konnte", ärgerte sich Di Resta über den verlorenen Punkt.

Für den stellvertretenden Teamchef Robert Fernley war der leere Punktekoffer in Japan hingegen keine Überraschung. "Wir haben kein Geheimnis daraus gemacht, dass Suzuka in der zweiten Saisonhälfte die schwierigste Strecke für uns werden würde", erinnerte Fernley. Nun soll es in Indien aber wieder aufwärts gehen, denn Sauber ist mit nur 19 Punkten Rückstand in der Gesamtwertung sehr nahe an Force India herangerückt. "Die kommenden Kurse sollten uns mehr liegen und uns die Chance geben, regelmäßig in die Punkte zu fahren", versuchte sich Fernley in Optimismus.