Pirelli wird auch weiterhin die Formel 1 als einziger Ausrüster mit Reifen beliefern, das bestätigte das World Motor Sport Council in der vergangenen Woche. Während der neue, über fünf Jahre laufende, Vertrag bereits seit geraumer Zeit mit den Teams und Bernie Ecclestone unterzeichnet wurde, fehlt allerdings weiterhin der Abschluss mit der FIA.

"Es laufen noch immer Meetings - leider", sagte Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery im Rahmen des Großen Preises von Südkorea. Dennoch gibt man sich seitens des Reifenherstellers nicht beunruhigt. Auch als man sich 2011 entschied in die Formel 1 zurückzukehren, hätten sich die Verhandlungen in die Länge gezogen.

"Als wir in den Sport zurückgekehrt sind, gab es bis Februar keine Unterschrift, dabei hatten wir schon längst die Teams mit Reifen ausgerüstet. Wenn zahlreiche, verschiedene Gruppen in Verhandlungen involviert sind sowie eine Horde von Anwälten, dann gibt es eine Menge Details zu besprechen", erklärte Hembery. Doch Befürchtungen wegen des Vertrags müssten nur andere haben. "Es könnte mehr die Angst anderer Leute geben, dass wir uns zurückziehen könnten", warnte der Brite.