Schlechte Nachrichten für Lotus-Testfahrer Davide Valsecchi, Aufatmen im Räikkönen-Lager: der Finne rechnet nicht damit, dass ihm die Rückenschmerzen, die ihn in Singapur plagten, in Korea behindern werden. Eine Rennabsage des Noch-Lotus-Piloten scheint unwahrscheinlich.

"Ich wäre nicht hier, wenn ich nicht fahren würde. Dann wäre es doch sinnlos, hierher zu kommen", sagte Räikkönen in seiner typischen Art. "Morgen werden wir es sehen, es ist immer schwierig, bis man gefahren ist. Aber es sollte okay sein. Wie ich schon mal gesagt habe, es war nicht das erste Mal und ich bin mir sicher, es war auch nicht das letzte Mal."

Der Finne kämpft schon lange mit Rückenbeschwerden. "Ich muss schon sehr lange damit zurechtkommen", betont er. "Manchmal ist es schlimmer, manchmal nicht. Ich muss mit den Schmerzen klarkommen. Schließlich werde nicht jünger, also bekomme ich immer mehr solche Kleinigkeiten, aber damit kommen wir zurecht."

An seinem schwarz-goldenen Boliden wird es in Korea ebenfalls einige neue Kleinigkeiten geben. Dazu zählt auch der Einsatz des längeren Radstands, den Lotus bereits im Training ausprobierte. "Wir probieren verschiedene Dinge am Auto aus, um es wieder dahin zu bringen, wo es schon mal war", verrät Räikkönen. "Wir beginnen das Wochenende an beiden Autos mit dem längeren Radstand und dann hängt es davon ab, wie es läuft. Wenn alles normal läuft, werden wir es im Rennen einsetzen, ansonsten gehen wir einfach wieder zurück."

Die Überlegenheit von Sebastian Vettel und Red Bull beim zurückliegenden Rennen in Singapur bereitet Räikkönen keine Sorgen. "Wir haben sie schon geschlagen in dieser Saison und hoffentlich erhalten wir wieder die Chance dazu", sagt er. "Natürlich sind sie sehr stark, aber warten wir die nächsten Rennen ab. Wir wollen unser Bestes geben und hoffentlich in der Lage sein, aufs Podium zu fahren und zu gewinnen, wenn wir die Gelegenheit dazu erhalten."