Auch wenn Williams in dieser Saison gerade mal einen mageren Punkt ergatterte, blickt das Traditionsteam zuversichtlich auf die nächste Saison, die mit dem neuen Motorenreglement viele Herausforderungen bereit hält. Claire Williams ist überzeugt, den richtigen Partner für den Umbruch gefunden zu haben - Mercedes. Doch auch wenn ab 2014 Triebwerke aus Stuttgart den Williams antreiben, soll das Verhältnis zu Renault nach wie vor freundschaftlich sein.

"Wir hatten in den letzten beiden Saisons, in denen sie unser Motorenpartner waren, und auch davor eine großartige Beziehung zu Renault. Jeder kennt unsere Geschichte mit ihnen", meinte Williams gegenüber Autosport. "Aber wir mussten eine Entscheidung für 2014 treffen und wir haben uns entschieden, dass der Mercedes-Motor und diese Partnerschaft das ist, wo wir 2014 hinwollen. Die Zeit vergeht in diesem Sport schnell und man weiß nie, was passieren wird. Daher wird das Verhältnis zu Renault immer freundschaftlich bleiben."

Die Beziehung zu Mercedes sei ungemein wichtig für Williams, betonte die stellvertretende Teamchefin. "Wenn man sich ansieht, wo Mercedes im Moment ist, dann werden sie ein wirklich wettbewerbsfähiges Paket haben und wir freuen uns wirklich darauf, mit ihnen zu arbeiten."

Zunächst einmal wird Williams jedoch versuchen, die aktuelle Saison bestmöglich zu beenden und gleichzeitig die Arbeit am Boliden für nächstes Jahr nicht zu vernachlässigen. Die Entwicklung sprudle vor sich hin, erklärte Williams. "Wir bei Williams haben das Glück, dass 550 Menschen für uns arbeiten und wir einige der besten Produktionsmittel im Paddock haben." Bei der Einteilung der Ressourcen müsse das Team clever vorgehen, um beide Projekte aufrecht zu erhalten. "Die Arbeit für 2014 läuft hinter den Kulissen und es gibt diesbezüglich keinerlei Bedenken."