"Ich kann nicht verstehen, warum es da überhaupt Zweifel gibt. Der Vertrag wurde bereits 2010 in Anwesenheit Vladimir Putins unterzeichnet. Wir liegen im Zeitplan, es gibt keinerlei Probleme", erklärte Oleg Zabara. Der Generaldirektor des GP-Veranstalters weist damit Medienberichten zurück, wonach es zwischen der privaten Veranstalter-Gesellschaft Omega und dem russischen Automobilverband Streitigkeiten gibt.

Warum ständig neue Berichte über eine schlechte Zeitplanung in den Medien kursieren, kann sich Zabara nicht erklären. "Vielleicht liegt es einfach daran, dass es in New Jersey so viele Probleme gab. Ich kann aber versichern, dass bei uns alles nach Plan läuft", gab der Russe zu Protokoll. Obwohl der Rennkalender erst im September offiziell bekannt gegeben wird, hat Russland bereits einen Termin vereinbart - am 19. Oktober soll die Formel 1 erstmals in Sotschi gastieren.

Zuletzt trat Russland immer mehr auf die F1-Bühne. Neben den russischen Investoren, die bei Sauber eingestiegen sind und den zweiten russischen Piloten nach Vitaly Petrov in die Königsklasse des Motosports bringen könnten, bahnt sich schon der nächste Deal an. Erst kürzlich hatte Zabara gemeinsam mit einem Mitglied des russischen GP2-Teams Russian Time einen Termin bei Bernie Ecclestone.

Laut Igor Mazepa, dem Teamchef des noch jungen Teams, plant man offenbar eine Zusammenarbeit mit Williams. "Wir hatten bereits Gespräche mit Claire Williams über die Möglichkeit, einen russischen Fahrer bei dem Team unterzubringen. Es drehte sich alles um die Frage, ob einer der beiden Fahrer für nächstes Jahr einen Teamwechsel plant", so Mazepa.