Romain Grosjean kam in der vergangenen Woche nicht in den Genuss des Young Driver Tests und machte somit am Freitag die ersten Erfahrungen mit den neuen Reifen. "Um ehrlich zu sein, unterscheiden sie sich von den alten nicht wirklich wie Tag und Nacht, was gut ist, da wir nicht so viel ändern mussten", erklärte der Lotus-Pilot nach den Plätzen drei und fünf in Budapest. Es gebe zwar noch etwas Graining, was aber normal sei. "Unsere Pace sieht auf beiden Mischungen gut aus, doch das Feld ist eng und daher ist es schwer zu sagen, wo wir stehen."

Obwohl in beiden Trainingssessions die Red-Bull-Piloten Sebastian Vettel und Mark Webber die Nase vorne hatten, sieht Grosjean seine Mannschaft durchaus in der Lage, mitzuhalten. "Sie sind schnell, aber sie sind sehr oft sehr schnell, daher bin ich von ihrem Speed nicht überrascht", betonte er. "Wir müssen am Sonntag sehen, was möglich ist."

Da der E21 dafür bekannt ist, unter heißen Bedingungen besonders gut zu laufen, glauben viele Experten, dass mit Grosjean und seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen zu rechnen sein wird, werden doch für den Grand Prix rund 40 Grad erwartet. "Es mag einige Dinge ändern", meinte der Franzose hinsichtlich der Temperaturen. "Ich hoffe darauf. Die Antwort wird es am Sonntag geben."