Jenson Button und Ungarn - das passt einfach. Der Brite feierte auf dem Hungaroring bereits zwei Siege und gewann auf der Strecke nahe Budapest 2006 seinen ersten Grand Prix. Am Freitag erreichte der McLaren-Pilot die Plätze sechs und neun und zeigte sich mit der Performance seines Chrompfeils durchaus zufrieden.

"Das Auto fühlt sich hier ziemlich gut an. Ich denke nicht, dass das Auto vom Nürburgring hier so gut gewesen wäre, das ist also definitiv ein Schritt nach vorne", fasste Button den Tag zusammen. Die neu an den MP4-28 gebrachten Teile würden eine deutliche Verbesserung darstellen und sollten auch in den kommenden Rennen einen größeren Schritt nach vorne erlauben, betonte der 33-Jährige. In Spa könnte laut Buttons Einschätzung sogar endlich McLarens erster Podestplatz der Saison herausspringen.

Wo die Chrompfeile in Ungarn im Vergleich zur Konkurrenz stehen, sei zwar noch etwas ungewiss, aber die bisher erledigte Arbeit wirke jedenfalls positiv, lobte der Champion von 2009, schränkte jedoch sogleich ein: "Es ist aber noch ein weiter Weg an die Spitze. Das Auto fühlt sich zwar gut an, aber es gibt auch noch Platz für Verbesserungen."

An der Spitze erwartet der Brite am Hungaroring einmal mehr die Red-Bull-Boliden und auch Lotus schätzt er stark ein. "Man kann seinen Speed hier nicht so leicht zeigen", richtete er den Blick auf die tückische Strecke. "Manche Autos funktionieren hier und manche nicht." Wie sehen die Erwartungen für den Grand Prix aus? "Wir werden nicht um das Podium kämpfen, aber um gute Punkte."