1:34.667 Minuten stand am Ende des Freien Trainings auf dem Nürburgring für Max Chilton als Resultat zu Buche. Damit landete der Marussia-Pilot auf dem letzten Platz. Dieses Ergebnis wollte er aber nicht überbewerten. "Die Zeitentabelle zeigt nicht das Gesamtbild des Tages. Wir fühlten uns mit den Auto recht wohl", zog der Brite ein positives Fazit.

Wirkliche Begeisterung rief bei Chilton der Vormittag hervor, als er in der Tabelle zwischen die beiden Caterham fahren konnte. Der Nachmittag hingegen war auf Longruns ausgelegt. Wo Marussia wirklich im Vergleich zu Caterham steht, zeigt sich erst im Qualifying, aber den Freitag hakte der Rookie als gelungen ab.

Sein Teamkollege Jules Bianchi hingegen war unglücklich. Am Vormittag musste er seinen Sitz für Testfahrer Rodolfo Gonzales räumen. Als der Franzose schließlich am Nachmittag ins Geschehen eingreifen wollte, machte ihm sein Körper einen Strich durch die Rechnung - lediglich zehn Runden stehen zu Buche. "Ich fühlte mich nicht so gut, daher war es besser zu stoppen und wieder anständig zu Kräften zu kommen", erklärte Bianchi. Nach einer erholsamen Nacht ist der Marussia-Pilot sicher, am Samstag wieder ins Geschehen eingreifen zu können.