Haben die drei von Mercedes mit Pirelli im Anschluss an den Spanien GP abgehaltenen Testtage doch noch ein Nachspiel für die Silberpfeile? Obwohl die Konkurrenz gegen die jüngsten Vorfälle Protest eingelegt hat, macht man sich bei den Stuttgartern keine Sorgen. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff wollte mit einer vorschnellen Beurteilung über eine mögliche Strafe zwar vorsichtig sein, erklärte er doch: "Ich glaube, es ist nicht an uns, über Sanktionen zu sprechen oder Befürchtungen zu äußern - das ist ein kontrollierter Prozess."

Der Österreicher stellte aber auch klar: "Es wird alles sehr transparent und professionell ablaufen. Da habe ich großes Vertrauen." Da man keinen Vorteil aus dem Test gezogen habe, habe man laut Wolff aus eigener Sicht nichts zu befürchten. Dennoch räumte er ein, dass es letztendlich nicht an Mercedes sei, ein finales Urteil zu fällen. "In diesem Prozess respektieren die Hoheit der Sportbehörde", so der 41-Jährige.