Erste Kraftprobe in Monaco. Beim Auftakt des Glamour Grand Prix im monegassischen Fürstentum stand für Ferrari Runden sammeln auf dem Programm. Fernando Alonso brachte es in den beiden Sessions am Donnerstag auf 65, Teamkollege Felipe Massa auf 62 Runden. "Es ist immer schön, in Monaco zu fahren, auch wenn die Strecke einem alles abverlangt", sagte Alonso. "Hier ist es wichtiger als bei anderen Rennen, möglichst viel Zeit auf der Strecke zu verbringen, um sich an den speziellen Kurs zu gewöhnen."

Das ist offenbar gelungen. Der Spanier fühlt sich für die kommenden Aufgaben auf dem Circuit de Monaco gerüstet. "Wir haben ein gutes Gefühl", meinte er. "Aber wir haben noch keine Ahnung wie es im Qualifying oder im Rennen aussieht. Bis Samstag pusht hier niemand 100 Prozent. Das Risiko, in die Barrieren zu krachen, ist zu groß."

Ein Fragezeichen gibt es offenbar auch noch bei den Reifen. "Wir hatten nicht viel Zeit, die beiden Mischungen zu vergleichen, aber das Ergebnis war keine Überraschung: Der Supersoft ist ein bisschen schneller, baut dafür aber schneller ab", berichtete der Ferrari-Star. "Mit den Daten, die wir gesammelt haben, müssen wir jetzt die beste Strategie für das Rennen finden."

Das Fazit von Teamchef Stefano Domenical fiel ähnlich aus wie das des WM-Dritten. "Wir haben habe die gesamten 180 Minuten auf der Strecke genutzt. Fernando und Felipe sind viele Runden gefahren, um Selbstvertrauen auf diesem einzigartigen Kurs zu bekommen", erzählte der Italiener. "Am Morgen haben wir uns auf das Setup konzentriert und das Auto auf die langsamen Kurven, die diese Strecke charakterisieren, abgestimmt."