Mark Webber blieb im Qualifying zum Spanien GP hinter den Erwartungen zurück - vor allem hinter den eigenen. Nach den Trainingseindrücken galt der Red-Bull-Pilot als Kandidat für die ersten drei Startplätze, doch im Zeittraining sprang schließlich nur P8 für den Australier heraus. In der Startaufstellung geht es für Webber immerhin noch einen Platz nach vorne. Nachdem er im Qualifying von Felipe Massa behindert wurde, sah die Rennleitung Handlungsbedarf und stufte den der sechstplatzierten Brasilianer drei Plätze zurück.

"Felipe macht das natürlich nicht mit Absicht", meinte Webber. "Die Kommunikation mit dem Team hat anscheinend nicht funktioniert. Es ist immer unglücklich, wenn so etwas passiert, eigentlich kommen wir gut miteinander aus." Das weitaus größere Ärgernis war seiner Meinung nach aber der verpatzte letzte Umlauf im Zeittraining.

"Ich war enttäuscht von meiner letzten Runde, im letzten Sektor habe ich viel Zeit verloren", meinte er. "Eigentlich ist das meine Stärke, aber ich hatte Probleme mit den Hinterreifen. Heutzutage geht alles sehr eng zu, da muss man wirklich alles hinbekommen." Auf das Rennen freut sich Webber trotzdem. "Es wird mit Sicherheit interessant. Der wichtigste Faktor sind die Reifen, darauf müssen wir bei der Abstimmung des Autos achten."