Nicht nur Mark Webber, sondern auch sein Team Red Bull Racing fasste in China eine Strafe aus. Die Stewards werfen dem Team beim letzten Boxenstopp des Australiers 'unsafe relase' vor. Webber hätte nicht aus der Box entlassen werden dürfen, damit wäre auch verhindert worden, dass er sein Hinterrad verliert. Red Bull forderte Webber über Funk zwar auf, langsam an die Box zurückzukehren, doch der Reifen machte sich gleich in der ersten Kurve selbstständig und rollte über die Strecke.

Für dieses Vergehen muss Red Bull 5.000 Euro zahlen. Für die FIA steht fest, dass die Schuld beim Team liegt, Christian Horner wartet noch ab. "Bis wir das Auto und sämtliche Teile nicht zurück und verstanden haben, was passiert ist, ist es schwer, irgendetwas zu sagen. Wir werden sehen, ob das verlorene Rad eine Folge des Kontakts war", sagte der Red Bull-Teamchef. Kurz vor besagtem Boxenstopp hatte Webber den Toro Rosso von Jean-Eric Vergne abgeschossen. "Bei dem Unfall wurde der Frontflügel und der linke Vorderreifen beschädigt. Wir haben alle vier Reifen und die Nase gewechselt. Der Mechaniker hinten rechts hatte genug Zeit für den Reifenwechsel und hat mir bestätigt, dass alles problemfrei ablief", erklärte Horner.