Auf den Raketenstart folgte schnell der erste Dämpfer. Nach dem Sieg von Kimi Räikkönen in Australien musste sich Lotus beim Großen Preis von Malaysia mit den Plätzen sechs und sieben für Grosjean und seinen finnischen Teamkollegen zufrieden geben. Von einem Rückschlag wollte Technik-Chef James Allison allerdings nichts wissen.

"Wir hatten kein überragendes Rennen in Sepang. Der Schaden wurde aber bereits am Anfang des Rennens angerichtet, da hatten wir schon eine Minute Rückstand", sagte der Brite. "Romain ist ein tolles Rennen gefahren. Nach sieben Runden lag er 26 Sekunden zurück, am Ende des Rennens waren es 35, wobei er auf einer Strategie unterwegs war, die uns etwa noch einmal sieben Sekunden gekostet hat."

Im Trockenen sei Lotus fast ebenso schnell wie Weltermeister Red Bull gewesen, schlussfolgerte Allison. "Romain hat nur zwei bis drei Sekunden auf den Sieger, Sebastian Vettel, verloren." Aus diesem Grund sei er für die kommenden beiden Rennen sehr optimistisch, bekannte der Lotus-Mann. "Die Pace des Autos war in Australien und Malaysia sehr gut. Ich bin davon überzeugt,dass wir in China und Bahrain starke Rennen zeigen."

Zuversichtlich stimmt ihn nicht nur der Ist-Zustand des E21. Darüber hinaus biete der Dienstwagen vom Räikkönen und Grosjean großes Entwicklungspotenzial, weitere Leistungssprünge seien keinesfalls ausgeschlossen. "Es bestehen reichlich Möglichkeiten, das Auto weiter zu verbessern. Es erweist sich nicht als sonderlich schwierig, die Performance im Windtunnel zu steigern", so Allison.