Das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht. Obwohl Lotus nach zwei Rennen auf Rang zwei der Fahrer- und Konstrukteurs-Wertung liegt, sind die Verantwortlichen des Teams in Schwarz-Gold davon überzeugt, dass es weiterhin Spielraum für Verbesserungen gibt. Vor allem im Qualifying gibt es noch Luft nach oben. Bislang sind zwei siebte Plätze, die Kimi Räikkönen bei den Zeittrainings von Australien und Malaysia herausfuhr die besten Ergebnisse.

Ziel sei es, diese Schwachstelle bis zum nächsten Rennen in China zu beheben, kündigte Rennmanager David Seaby an. "Wir zielen darauf ab, im Qualifying-Trim bessere Ergebnisse zu erzielen. Wir wissen, dass wir eine gute Racepace haben, aber mit einer besseren Position in der Startaufstellung ist die Wahrscheinlichkeit größer, Top-Resultate zu erreichen." Ein Leistungssprung im Qualifying ist allerdings nicht das einzige Vorhaben, das Lotus bis zum kommenden Rennen in die Tat umsetzen will. Ebenso wichtig sei es, beide Fahrer mit gleichwertigem Material auszurüsten.

"Es ist unser erklärtes Ziel, sicherzustellen, das beide Fahrer die neuesten Teile zur Verfügung haben", sagte Seaby. "Romain [Grosjean] ist in Malaysia noch ohne die neuesten Spezifikationen am Auspuff und die dazugehörende Verkleidung gefahren - darüber hinaus werden an den Autos weitere Neuerungen hinzukommen." Sollte es gelingen, die angepeilte Zielsetzung zu verwirklichen, sei Lotus für den Grand Prix auf dem Shanghai International Circuit gerüstet. "Wenn wir bis China alles zusammen bekommen, dürften wir dort konkurrenzfähig sein", so Seaby.