Zwischen Marussia und Caterham gab es in der Winterpause Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss der beiden Teams. Diese Bombe ließ Bernie Ecclestone in einem Interview mit der Times platzen.

Auf die Frage, warum Marussia noch keinen Commercial Deal für 2013 unterschrieben habe, antwortete der Brite: "Ich hatte alles vorbereitet, damit sie unterschreiben können. Das ist kein Problem. Aber sie waren damit nicht glücklich und hätten ja fast mit Caterham fusioniert. Deshalb habe ich mich gewundert, was los war."

Fusion als Überlebensgarantie

Laut Times hätten beide Teams einen Zusammenschluss als einzige Chance in Betracht gezogen, in der Formel 1 zu überleben, da sie sich nicht mehr um Platz zehn in der Konstrukteurs-WM und den damit einhergehenden Millionenregen duellieren hätten müssen. Die Fusionsgespräche würden auch erklären, warum erst so spät Klarheit über die Besetzung des zweiten Cockpits bei beiden Teams herrschte und warum Timo Glock bei Marussia im Januar überraschend seinen Hut nehmen musste.

Marrusias Geschäftsführer Graeme Lowdon bestätigt gegenüber Sky, dass Gespräche stattgefunden haben: "Ich war darin zwar nicht involviert, denke aber, dass eine mögliche Einigung inakzeptabel für unsere Anteilseigner war."