Es geht auch ohne Ross Brawn - das glaubt zumindest Formel-1-Boss Bernie Ecclestone. In den Medien kursierten zuletzt einige Gerüchte über einen Abgang - oder zumindest reduzierte Verantwortlichkeiten für den britischen Teamchef. Nach Meinung von Ecclestone würde Mercedes den Verlust Brawns verkraften. Mit Toto Wolff und Niki Lauda an der Spitze sei das Team gut aufgestellt. "Sie haben Toto und Niki, das dürfte reichen", meinte der 82-Jährige.

Und Brawn ist offenbar nicht der Einzige, der auf der Kippe steht. Die Zukunft von Geschäftsführer Nick Fry ist ebenfalls unklar. Wolff hat offenbar vor, die Kompetenzen auf der Führungsebene zu bündeln - so lassen sich zumindest seine Worte interpretieren. "Das System bei Mercedes muss funktionieren", sagte der neue Motorsportchef. "Normalerweise sind es gute Nachrichten, wenn man viele gute Leute hat, aber jeder muss verstehen, was seine Rolle und seine Aufgabe ist."